Rammstein: 65'000 Personen fordern Absage von Berlin-Konzerten
Rammstein tritt im Juli in Berlin auf. Eine Petition fordert die Absage der Konzerte.
Das Wichtigste in Kürze
- Rund 65'000 Personen fordern die Absage der Rammstein-Konzerte in Berlin.
- Hintergrund sind die Vorwürfe gegen Till Lindemann.
Im Juli treten Rammstein gleich an drei Abenden im Berliner Olympiastadion auf.
Die Konzerte werden von den Anschuldigungen gegen Till Lindemann (60) überschattet. Mehrere junge Frauen werfen ihm missbräuchliches Verhalten vor.
Eine Petition fordert nun die Absage der Shows. Die Online-Unterschriftenaktion «Keine Bühne für Rammstein» haben Stand Mittwochmorgen rund 65'000 Personen unterschrieben. «Berlin darf nicht zum Ort für sexuellen Missbrauch werden», heisst es in der Petition.
Auf Anfrage des deutschen «Tagesspiegel» stellt der Berliner Veranstalter klar: Der Vertrag mit dem Tour-Veranstalter gilt weiterhin, «unabhängig des Ausgangs der Petition».
Rammstein ist noch bis Mitte Juli auf Tournee. Mitte Juni traten sie im Berner Wankdorfstadion auf.
Lindemann weist alle Vorwürfe von sich und hat seine Anwälte eingeschaltet.