Rammstein: So tickt die Russin, die für Lindemann Fans rekrutiert

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Deutschland,

Vorwürfe gegen Rammstein-Frontman Lindemann. Der Sänger soll Fans unter Drogen setzen und verletzen. Eine Russin rekrutiert die Frauen auf Social Media.

Till Lindemann Rammstein
Alena M. soll für Till Lindemann auf Social Media Frauen aussuchen und zu seinen Konzerten einladen. - Instagram

Das Wichtigste in Kürze

  • Alena M. soll für Till Lindemann weibliche Fans rekrutieren.
  • Die Russin ist selbst Anhängerin der Band.
  • Auf Instagram nennt sie sich «Casting Director».

Heftige Vorwürfe gegen Rammstein-Frontmann Till Lindemann (60). Der Sänger soll während Konzerten Frauen unter Drogen gesetzt haben. Immer mehr Fans der Band melden sich mit ähnlichen Vorwürfen zu Wort. Auch von Missbrauch ist das Wort.

Der Begriff «Row Zero» taucht im Rahmen der Vorwürfe häufig auf. Gemeint sind damit vorab ausgewählte Personen, die bei den Shows direkt vor der Bühne stehen dürfen. Dabei soll es sich um Fans handeln, die für Sex mit Lindemann rekrutiert werden. Das legen Recherchen der «NZZ», «Süddeutschen Zeitung» und «NDR» nahe.

Rekrutiert werden die weiblichen Fans von einer Frau namens Alena M. Auf Instagram bezeichnet sich die schlanke, gepflegte Frau selbst als «Casting Director» der Band. Laut eigenen Angaben, hat es die gebürtige Russin in die Showbranche gezogen, um Stars nahe zu sein. Alena posiert neben Lindemann etwa mit Schock-Rocker Marilyn Manson (54) oder Iggy Pop (76).

Alena M. soll laut Quellen des Magazins selbst grosser Rammstein-Fan und «besessen von Lindemann» sein. Von einer Frau mit «Row Zero»-Erfahrung wird sie als «nett» und «eine von uns» beschrieben.

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Rammstein-Rekrutiererin ist selber Fan

Alenas Aufgabe: Weibliche Rammstein-Fans online zu kontaktieren und ihnen Zutritt zur «Row Zero» zu versprechen. Alena M. gebe den Fans im Vorfeld einen Dresscode durch. Gutes Make-up, gepflegte Haare und feminine, bunte Kleider seien erwünscht. Erstaunlich: In schwarzen Klamotten sollen die Rammstein-Anhängerinnen ja nicht auftauchen.

In der «Row Zero» würden die Frauen von der Crew gefilmt und fotografiert. Lindemann würde einige von ihnen für die Pre- und Afterparty auswählen.

Die «Welt» schreibt: «Die Frauen werden dann in einen Raum gebracht, wo sie ihre Handys abgeben müssen.» Ihnen würde Wodka, Prosecco und Snacks aufgetischt. Lindemann sei oft das einzige anwesende Bandmitglied. «Manchmal ist er gut gelaunt und höflich, ein anderes Mal wirft er Kühlschränke um. Nach den Konzerten geht es dann weiter.»

Mehr als ein Dutzend Frauen berichten, auf diese Weise für Rammstein-Konzerte «rekrutiert» worden zu sein. Einigen Konzertbesucherinnen sei im Vorfeld gar mitgeteilt worden, dass es die Exklusiv-Einladung nur bei Interesse an Geschlechtsverkehr mit Lindemann gebe.

Rammstein hat sich am Wochenende zu den Vorwürfen geäussert. Man nehme die Behauptungen «ausserordentlich ernst». Der Band sei wichtig, dass sich die Fans bei den Shows «sicher fühlen – vor und hinter der Bühne». Rammstein bittet die Fans zudem, sich nicht an «öffentlichen Vorverurteilungen» zu beteiligen.

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Kommentare

User #2235 (nicht angemeldet)

Tut mir leid, dass Sie soetwas erleben mussten und Ihre Kinder auch. Ein Anwalt ist wahrscheinlich wirklich die beste Beratung oder ev. Rechtsschutzversicherung?

User #2235 (nicht angemeldet)

Sexualisierte Gewalt macht man nicht mit.

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