Regina King über ihre Regie bei «One Night in Miami»
Für die Schauspielerin Regina King war das Drama «One Night in Miami» die perfekte Gelegenheit hinter die Kamera zu treten. Sie hofft nun auf einen Oscar.
Das Wichtigste in Kürze
- Regina King hat bei «One Night in Miami» zum ersten Mal die Regie geführt.
- Die Schauspielerin bezeichnet den Film als perfektes Projekt für sie.
- Nun hofft die 49-Jährige auf eine Oscar-Nominierung.
Für Regina King war «One Night in Miami» die perfekte Gelegenheit hinter die Kamera zu treten. Die 49-jährige Schauspielerin gab mit dem Drama ihr Regie-Debüt.
Der Film dreht sich um ein Treffen zwischen Malcolm X, Muhammad Ali, Jim Brown und Sam Cooke im Jahr 1964. King konnte es kaum erwarten, das Projekt mit so vielen prominenten Afroamerikanern der damaligen Zeit in Angriff zu nehmen.
It's never too late for these legends. #OneNightInMiami is in select theaters nationwide January 8 and streaming on @primevideo January 15. pic.twitter.com/QQrazH8z1c
— Regina King (@ReginaKing) January 5, 2021
Regina King erinnert sich an den Moment, als sie das Skript zugeschickt bekam: «Oh mein Gott, das ist genau das, wonach ich gesucht habe. Bin ich ein Teil dieser Gespräche, oder habe ich sie miterlebt? Es sprach mich auf eine kraftvolle Weise an.»
«One Night in Miami» wurde von den Kritikern gelobt und sogar für einen Erfolg bei den Academy Awards getippt. Regina glaubt, dass ein Oscar-Erfolg für ihren Film eine Anerkennung für weibliche Filmemacher wäre. Das Gleiche gelte für Chloé Zhaos «Nomadland».
Regina King hofft auf Oscar-Nominierung
Sie erzählte dem britischen «Vogue»-Magazin: «Da die Zahlen so lange so schlecht waren, ist es fantastisch, Teil der Konversation zu sein. Endlich könnten an den Oscar-Verleihungen mehrere Frauen für den besten Film oder die beste Regie nominiert werden. Im selben Gespräch wie Zhao erwähnt zu werden, ist – wow – es ist erfreulich.»
King hofft, dass die neuen Richtlinien die Vielfalt in der Filmindustrie erhöhen und für ein «reicheres Storytelling» sorgen. «Ich hoffe, es wird die Leute dazu ermutigen, ihre Perspektive zu erweitern. Sie sollen für ein reicheres Erzählen von Geschichten sorgen», so die Schauspielerin weiter.