Robert De Niro

Robert De Niro: Trump-Kritik wird ihm aus der Dankesrede gekürzt

Nau Prominews
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USA,

Robert De Niro nutzt die Gotham Awards, um auf die Verzerrung von Fakten hinzuweisen – Teile seiner Rede wurden gestrichen.

Robert De Niro Trump
Robert De Niro, hier bei den Filmfestspielen in Cannes 2023, war wütend. - ImageCollect.com/Laurent Koffel

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei den Gotham Awards wurden Teile der Dankesrede von Robert De Niro herausgestrichen.
  • Er las seine ursprüngliche Rede bezüglich seines neuen Flims auf seinem Handy ab.
  • In der Rede machte er Anspielungen auf den Ex-Präsidenten Donald Trump und seine Anhänger.

Robert De Niro (80) lässt sich nicht das Wort verbieten. Bei den Gotham Awards wollte der Schauspieler seine Dankesrede halten. Er nahm dort einen Preis entgegen. Doch als er seine vorbereitete Rede vom Teleprompter ablesen wollte, merkte er offenbar, dass entscheidende Teile fehlten.

«Der Anfang meiner Rede wurde bearbeitet, herausgeschnitten, und ich wusste nichts davon», sagte De Niro US-Medienberichten zufolge. «Und ich möchte ihn lesen.» Der Oscarpreisträger ging zurück an seinen Platz und holte sein Handy, von dem er seine ursprüngliche Version ablas.

In seiner Rede bezog sich Robert De Niro auf seinen Film «Killers of the Flower Moon». Dieser handelt von Morden an amerikanischen Ureinwohnern aus Gier.

«Die Wahrheit ist nicht mehr die Wahrheit»

Und er schlug den Bogen in die Gegenwart. «Geschichte ist nicht mehr Geschichte. Die Wahrheit ist nicht die Wahrheit. Sogar Fakten werden durch alternative Fakten ersetzt und von Verschwörungstheorien und Hässlichkeit angetrieben», sagte De Niro.

Die Anspielung auf Ex-Präsident Donald Trump (77) und seine Anhänger ist nicht zu überhören. Dann sprach der Schauspieler Donald Trump explizit an: «Der ehemalige Präsident hat uns während seiner vierjährigen Amtszeit mehr als 30'000 Mal belogen. Und in seiner aktuellen Kampagne der Vergeltung hält er das Tempo hoch».

Der Republikaner, der 2024 wieder ins Weisse Haus einziehen will, greife laut De Niro die Schwachen an. Er «zerstöre die Gaben der Natur».

«Wie konnten sie eigentlich wagen, das zu tun»

Trump habe zudem Respektlosigkeit gegenüber den Native Americans gezeigt. Dies indem er den Namen einer Häuptlingstochter als Schimpfwort für die demokratische Senatorin Elizabeth Warren (74) verwendete. Damit war De Niro wieder bei «Killers of the Flower Moon» angekommen.

An diesem Punkt stand dann die Danksagung an, wie sie auf dem Teleprompter stand. Doch De Niro hatte darauf nicht mehr wirklich Lust. Dem Streamingdienst Apple TV+, der den Film produzierte, will er später im kleinen Kreis danken.

Für den Veranstalter hatte er keine wohlwollenden Worte übrig. «Gotham, blah blah blah. Aber ich habe überhaupt keine Lust, ihnen für das, was sie getan haben, zu danken», sagte er. Und zuletzt: «Wie konnten sie eigentlich wagen, das zu tun».

Kommentare

User #4713 (nicht angemeldet)

Butler wie wild am Däumeln, hihi

User #7050 (nicht angemeldet)

Ach ja? Wie ist das genau mit den 10 Geboten: Z.B. Du sollst nicht lügen Seit wann ist der Herrgott den Bösen zugetan?

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