Royals kritisieren BBC wegen Doku über Prinz William und Harry
Gestern zeigte die BBC den ersten Teil einer Doku über Prinz William und Prinz Harry. Der Palast kritisiert die umstrittene Doku in einem Statement.
Das Wichtigste in Kürze
- Gestern wurde Teil Eins der Doku über Prinz William und Prinz Harry ausgestrahlt.
- Das Königshaus durfte den Schnitt vorher nicht sehen, dies sorgte für Irritation.
- In einem Statement kritisierte der Palast nun die Doku und den englischen Sender.
Gestern Montagabend wurde auf BBC eine Dokumentation über die royalen Brüder ausgestrahlt. «The Princes and the Press» ist der Titel. Darin geht es um die Beziehung von Prinz William, Herzog von Cambridge (39), und Prinz Harry, Duke of Sussex (37). Zudem wurde auch deren Verhältnis zu den Medien beleuchtet.
Bereits im Vorfeld bereitete dem Königshaus die Doku Sorgen. Sie befürchteten, dass BBC Details über die Prinzen auspackt und über die wachsende Kluft zwischen den Brüdern berichtet.
Prinzen sollen Krieg über Medien geführt haben
Tatsächlich suggeriert die Doku, dass die beiden Brüder über die Medien ihren persönlichen Krieg ausgefochten haben. Beide sollen Journalisten pikante Informationen über die jeweils andere Seite bereitgestellt haben, wie «Welt» schreibt.
In einem offiziellen Statement, das im Anschluss an die Doku ausgestrahlt wurde, kritisieren die Royals den Sender und den Film. Es seien «überzogene und unbegründete Behauptungen aus ungenannten Quellen» als Fakten präsentiert worden.
Pikant soll es auch im zweiten Teil der Doku zu und her gehen. Dieser behandelt die vergangenen drei Jahre – wo die Freundschaft der beiden Brüder hart auf der Probe stand. Teil Zwei wird in einer Woche ausgestrahlt, wie «Stern.de» berichtet.
Royals wollten BBC boykottieren
Die Royals durften den Film nicht vorab sehen. Das sorgte für Irritation. So sehr sogar, dass die Queen (95) angeblich mit Prinz Charles (73) und Prinz William über einen BBC-Boykott beriet. Der Palast wollte sich nicht von der BBC überraschen lassen.
Ein Boykott würde weitreichende Folgen für die BBC haben. Als öffentlich-rechtlicher Sender ist ein gutes Verhältnis zur Krone ein Muss.
Ganz überraschend wäre der Schritt nicht gewesen: Die BBC ist dem Königshaus schon ein paar Mal auf die Füsse getreten. Besonders durch das umstrittene Diana-Interview von 1995.