Ruby Franke: Ihr misshandelter Sohn jubelt über Urteil!
Die Mami-Bloggerin Ruby Franke muss bis zu 30 Jahre in den Knast. Sie hat ihre Kinder misshandelt. Ihr Sohn freut sich über die Strafe.
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Das Wichtigste in Kürze
- Ruby Franke hat ihre Kinder misshandelt.
- Die Mami-Bloggerin muss bis zu 30 Jahre in den Knast.
- Ihr Sohn feiert das Urteil.
Mami-Bloggerin Ruby Franke (42) galt als Vorzeige-Mami. Auf YouTube und Instagram gab die sechsfache Mutter anderen Tipps zur Kindererziehung. Millionen Fans schauten der US-Amerikanerin tagtäglich zu.
Hinter der schönen Fassade taten sich aber Abgründe auf. In den USA wurde die 42-Jährige nun wegen schwerer Misshandlung von zwei ihrer sechs Kindern verurteilt.
Die vier aufeinanderfolgende Haftstrafen umfassen von einem bis 15 Jahre. Wie viel Zeit Franke tatsächlich im Gefängnis verbringen wird, entscheide die für Begnadigungen zuständige Behörde in Utah. Nach staatlichem Recht sind es jedoch maximal 30 Jahre.
Influencerin misshandelte ihre Kinder
Franke und ihre Geschäftspartnerin haben zwei von Frankes Kindern (neun und zwölf) zwischen Mai und August 2023 gefangen gehalten. Die Kinder wurden geschlagen und mussten in der prallen Sonne arbeiten. Essen und Wasser bekamen sie tagelang keines. Ihre Wunden wurden mit Pfeffer und Honig versorgt.
Frankes 12-jährigem Sohn gelang die Flucht aus dem Fenster und er suchte sich bei den Nachbarn Hilfe. Auch eine Tochter von Franke wurde unterernährt aufgefunden. Vor Gericht wurden ihre Bedingungen mit denen eines KZs verglichen.
Ruby Frankes Teenie-Sohn Chad Franke (19) hat seine Freude über die Inhaftierung seiner Mutter zum Ausdruck gebracht. Er veröffentlichte ein Video auf Tiktok, in dem er tanzt und strahlt. Dazu die Untertitel: «Meine Mutter ist im Gefängnis».
Der 19-Jährige ist das zweitälteste von sechs Kindern. Bereits 2020 geriet die Mami-Bloggerin in die Schlagzeilen. Chad machte öffentlich, dass er als Strafe mehrere Monate lang nicht in seinem Zimmer schlafen durfte. Stattdessen übernachtete der Teenager auf einem Sitzsack.
Ruby Franke brach in Tränen aus
Vor der Urteilsverkündung verlas Franke am Dienstag unter Tränen eine Erklärung, die nahelegt, dass sie unter psychischen Problemen litt. Sie fühlte sich etwa von Behörden und Kirchenführern bedroht.
Frank und ihre Familie waren Mitglieder der «Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage».
Franke vor Gericht: «In den letzten vier Jahren habe ich mich entschieden, einem Rat und einer Anleitung zu folgen. Diese haben mich in eine dunkle Wahnvorstellung geführt», hiess es. Sie fühle sich schuldig und übernehme die volle Verantwortung.
Während ihrer Aussage im Gericht brach Franke zusammen und entschuldigte sich bei ihren «kleinen Küken». Sie sagte dem Richter, dass sie bereit sei, ihre Strafe zu verbüssen.
