Sänger Heino zeigt nach Shitstorm keine Einsicht – legt nochmal nach
Heino ist 84 Jahre alt und hat da so seine ganz eigene Meinung. Von der ist er auch nicht abzubringen ...
Das Wichtigste in Kürze
- Heino erregte im TV die Gemüter.
- Er spricht sich gegen das Gendern aus.
Er ist 84 Jahre alt und hat so seine ganz eigene Meinung. Die Rede ist von Schlagerstar und Urgestein Heino.
Der wollte vor gut zwei Wochen eigentlich «nur» sein neues Album «Lieder meiner Heimat» vorstellen. Dies tat er im deutschen TV.
Im «Sat.1-Frühstücksfernsehen» wurde es dann aber für ein paar Aussagen des Sängers hitzig.
Denn Heino wurde vom Moderator gefragt, wie er eigentlich zum Thema Gendern stehen würde. Und dann ging es los.
Seine Antwort: «Denen haben sie ins Gehirn gesch*ssen, so wie wir im Rheinland sagen. Ich stehe da überhaupt gar nicht zu.»
Krawumm. Und es ging noch weiter …
«Ich werde weiter von der schwarzen Haselnuss singen, ich werde weiter ‹lustig ist das Zigeunerleben› singen. Da lasse ich mich von keinem Menschen abbringen», so Heino.
Die Musik sei für ihn «ein Stück Kulturgut».
Heino legte beim Oktoberfest nach
So weit, so gut. Jetzt trat der Schlagerstar beim Münchner Oktoberfest auf. Dort wurde er natürlich auch auf seine Verbal-Entgleisung im TV angesprochen.
Heino gegenüber RTL: «Ich hab ja meinen Satz gesagt: ‹Denen haben sie ins Gehirn gesch*ssen.› Wie können wir unsere Sprache verändern? Das kann man nicht zulassen und das darf nicht so sein.»
Heino würde sich weiterhin wehren und das Gendern nicht annehmen. «Und ich würde auch alle Leute dazu ermutigen, das nicht zu tun. Denn wir haben noch eine schöne Sprache.»
«Es ist eine schwere Sprache, aber eine schöne Sprache. Und die lasse ich mir von keinem wegnehmen.»
Genauso wie er sich die Sprache nicht nehmen lasse, würde Heino nicht sein Karriereende nachdenken. Auch nicht mit fast 85 Jahren.
«Nein, ich bin gern unter Leuten. Solange ich noch so gut mit den Beinen laufen kann. Und gut singen kann, werde ich noch einige Jahre da sein.»
TV-Sender reagierte nach Heino-Ansage
Aufgebracht haben Heinos Aussagen übrigens zahlreiche TV-Zuschauer. Auch auf Social Media hagelte es im Anschluss derbe Kritik.
«Unfassbar schlimm, was er so von sich gibt. Und das in Dauerschleife den ganzen Morgen. Ganz, ganz gruselig, zurückgewandt und einfach Nein», hiess es etwa.
Auch der TV entschloss sich, die Folge aus seiner Mediathek zu nehmen. Sender-Sprecher Christoph Körfer äusserte sich, jeder dürfe allerdings sagen, was er möchte.