Shakira: Depression belastete Ehe mit Gerard Piqué

Lange Zeit war es ruhig um Lockenkopf Shakira (42). Nun ist klar: Der kolumbianische Megastar durchlebte eine schwere Zeit: Die Sängerin litt an heftigen Depressionen.

Wie Shakira gegenüber dem britischen «The Guardian» verrät, verlor das Zweifach-Mami vor zwei Jahren ihre Stimme. Die 42-Jährige erlitt eine starke Einblutung an ihren Stimmbändern.

«Ich dachte immer, es würde Dinge in meinem Leben geben, die ich verlieren würde. Sowas wie Schönheit oder Jugend», so die Sängerin im Interview. «Aber ich habe nie gedacht, dass meine Stimme mich mal verlassen würde».

Dieser Verlust habe sie regelrecht aus der Bahn geworfen. Immerhin sei ihre Stimme ihre Identität gewesen. «Es war unerträglich für mich, nicht singen zu können», so der «Waka, Waka»-Star.

Es folgte eine schlimme Depression: «Es gab Zeiten, in denen konnte ich nicht aus dem Bett aufstehen – ich war so depressiv.»

Unter der Krise litt auch ihre Familie – allen voran Shakiras Ehe mit Fussballstar Gerard Piqué (32). Die Sängerin gibt zu, dass sie sich noch nie so oft mit ihrem Mann gestritten habe wie in dieser Zeit.

Sie erinnert sich: «Er hat immer Witze gemacht, jeder würde sich doch eine schweigende Ehefrau wünschen. Aber als ich leise sein musste, hat er sich wie ein verurteilter Sträfling gefühlt, der wieder in die Freiheit darf. Und nicht weiss wie er mit der Situation umgehen soll.»

Keine einfache Zeit für das Ehepaar. Shakira gibt zu, damals eine richtig «verbitterte Person» gewesen zu sein. Ehemann Piqué habe in dieser Zeit die schlimmste Seite an ihr kennenlernen müssen. «Ich war nicht positiv, ich war pessimistisch», so die Musikerin.

Dazu kommt: Richtig ausdiskutieren könnte das Ehepaar seine Probleme damals nicht. Um ihre Stimme zu schonen, verständigte sich Shakira lediglich nur per Zeichensprache. Ein grosser Frust für die Sängerin: Niemand habe sie richtig verstehen können.

Obwohl Ärzte ihr zu einer Operation geraten haben, entschied sich die 42-Jährige erst für alternative Heilmethoden. Nebst Hypnose und Meditation reiste Shakira damals sogar nach Lourdes, um in der französischen Wallfahrtstätte heiliges Wasser zu trinken.

Doch um einen Eingriff kam Shakira schlussendlich nicht herum: «Entweder operieren oder Gott hätte eingreifen müssen», gibt die gläubige Sängerin zu. Ersteres zeigte Wirkung: Shakiras Stimme kehrte zurück.

«Es war eine Art von religiöser Erfahrung für mich», gesteht Shakira. Sie konnte nicht nur ihre abgebrochene Tour fortsetzen, sondern erlebte ihre Auftritte auch als völlig neuer Mensch. Jede Nacht auf der Bühne sei wie «ein Geschenk» für sie gewesen.

Ein «Geschenk» über das sich auch ihre Familie gefreut hat: Mittlerweile geht es der Sängerin nämlich auch psychisch wieder gut. Im Februar wird Shakira mit Superstar Jennifer Lopez (50) in der Halbzeitshow des Super Bowls den Zuschauern einheizen.

Shakira und Gerard Piqué sind seit rund neun Jahren ein Paar. Die kolumbianische Schönheit und der Fussballer sind Eltern der beiden Söhne Milan (6) und Sasha (4). Die vierköpfige Familie lebt in Barcelona.