George Floyd

Spike Lee: George Floyd-Video löste «Déjà vu» von Eric Garner aus

Andri Morrissey
Andri Morrissey

USA,

Spike Lee thematisiert in seinen Filmen Rassismus. Als Promo für «Da 5 Bloods» gab er einen interview bei «DW», wo er über Poliezeibrutalität sprach.

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Der Star-Regisseur Spike Lee. - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Spike Lees neuer Film «Da 5 Bloods» erscheint heute Donnerstag auf Netflix.
  • Gegenüber «DW» sprach er über die Thematik des Films und die Geschehnisse in den USA.
  • Das Video von George Floyd hatte ihn an den Tod von Eric Garner erinnert.

Der Filmemacher Spike Lee ist bekannt für seine bissigen Filme, die in erster Linie Rassismus gegen Afroamerikaner thematisieren. Sein neuster Film «Da 5 Bloods» soll am Donnerstag auf Netflix erscheinen. Um Werbung dafür zu machen, gab er bei «Deutsche Welle» ein Interview über Zoom. Erstmals ging das Gespräch um den Tod von George Floyd.

«Ich hatte den Eindruck, ein Déjà vu zu haben– mit Eric Garner», sagte der Filmemacher. Eric Garner war 2014 von einem New Yorker Beamten erwürgt worden, nachdem er beim illegalen Zigarettenverkauf erwischt worden war. Der Slogan «I can't Breathe» (ich kann nicht atmen), Garners letzte Worte, wurde dadurch zur Demo-Parole.

«Da 5 Bloods» handelt von Afroamerikanern im Vietnamkrieg. Spike Lee will damit die US-Geschichte richtig erzählen, denn oft werde nicht die ganze Geschichte erklärt. «Man hat uns nie beigebracht, dass George Washington, der erste Präsident Amerikas, 123 Sklaven besass. Das hat man weggelassen, absichtlich!»

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