SRF: Hat Kommentator bei Céline Dions Comeback «reingequatscht»?
Das Wichtigste in Kürze
- Céline Dion war für viele das Highlight der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele.
- SRF-Kommentator Stefan Hofmänner sprach kurz während Dions Performance.
- Vielen Zuschauern stiess das sauer auf.
Bei diesem Auftritt bleibt kein Auge trocken!
Céline Dion (56) krönte das Ende der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele 2024 mit «L'Hymne à l’amour» von Édith Piaf (†47).
Dions unvergleichliche Stimme klang bei der Entfachung des olympischen Feuers vom ersten Stock des Eiffelturms aus.
Gänsehaut pur! Auch weil die franko-kanadische Sängerin 2022 bekannt gab, an einer unheilbaren Nervenkrankheit zu leiden. Lange glaubte sie nicht, je wieder auf der Bühne zu stehen. Sie musste das Singen neu lernen.
Aufgegeben hat die 56-Jährige nie. «Und wenn ich auf die Bühne kriechen muss, werde ich es tun», sagte der Weltstar entschlossen.
Die Fans sind begeistert. «Céline sang und wir haben geweint», der Auftritt sei «spektakulär» und der «Höhepunkt des Abends» gewesen.
Zuschauer genervt über SRF-Kommentator
Einige Zuschauer störten sich aber über die TV-Moderatoren, die die Eröffnungsfeier live kommentierten.
Auf SRF führte Stefan Hofmänner die Zuschauer am Freitagabend souverän durch die mehr als vier Stunden lange Eröffnungszeremonie.
Einige Zuschauer hätten sich aber gewünscht, dass er bei Dions Performance geschwiegen hätte.
Reden TV-Kommentatoren zu viel?
So erklärte der SRF-Kommentator den Zuschauern, schon nachdem Céline Dions Performance begonnen hatte: «Céline Dion, im ersten Stock des Eiffelturms.»
Weiter kommentierte er, während Dion sang: «Céline Dion ist gezeichnet von ihrer Krankheit, aber nicht gebrochen.»
Auf Instagram fragt sich eine Userin: «Warum können die Kommentatoren nicht einfach mal schweigen in so einem schönen Moment? Im ZDF wurde auch reingequatscht. Einfach mal still sein – man muss nicht immer und überall seinen Senf dazugeben.»
Der Kommentar hat mehr als 50 Likes und stösst auf viel Zustimmung. «Die bekommen sicher per Wort, das sie sagen, mehr Geld», mutmasst einer.
Ein anderer nörgelt: «Ein Wunder hat Hofmänner nicht gleich reingeschrien, macht er sonst immer ...»
Céline Dion kämpfte sich auf die Bühne zurück
Wegen ihrer Krankheit hatte Céline Dion alle Konzerte und Auftritte abgesagt. Das letzte Mal, dass sie auf einer Bühne gesungen hat, liegt mehr als vier Jahre zurück.
2022 gab die Sängerin bekannt, dass sie am «Stiff-Person-Syndrom» erkrankt ist. Dabei handelt es sich um eine unheilbare Nervenkrankheit, mit Symptomen wie Krämpfen und Muskelsteifheit.
Sprechen, Gehen und Singen – das alles wurde für Dion plötzlich schwierig. Doch sie gab nicht auf. Dion unterzog sich täglich einer Physiotherapie und arbeitete mit Gesangscoaches, um ihren Traum von einem Auftritt in Paris zu verwirklichen.
In ihrer Doku «I am Céline Dion» gibt sie den Fans ungeschönte Einblicke in diesen qualvollen Prozess.
Die harte und unermüdliche Arbeit hat sich gelohnt. In Paris legte Céline Dion einen der besten und wichtigsten Auftritte ihrer Karriere hin. Nicht nur die Zuschauer waren zu Tränen gerührt, auch Dion selbst waren die Emotionen ins Gesicht geschrieben.