Super Bowl: Rapper 50 Cent schmeisst trotz Corona Mega-Party
Der Super Bowl in den USA könnte zu einem Superspreader-Event werden, warnen Experten. Rapper 50 Cent setzt mit seiner Party da noch einen drauf.
Das Wichtigste in Kürze
- Für den Super Bowl gewährten die Gesundheitsbehörden von Florida eine Corona-Ausnahme.
- Von Partys sind dennoch abzusehen.
- Rapper 50 Cent wollte sich diesem Verbot nicht fügen.
Corona, was ist das? Heute Abend steht das grösste Volksfest der Vereinigten Staaten nach dem Nationalfeiertag an. Am Super Bowl treten die Tampa Bay Buccaneers gegen die Kansas City Chiefs an.
Trotz Pandemie lässt das Gesundheitsamt von Florida 24'700 Fans ins Stadion und füllt dieses damit zu einem Drittel. Trotz Maskenpflicht befürchten einige einen Superspreader-Event – nicht zuletzt auch wegen Dutzenden Partys rund um den Mega-Anlass.
Eine davon schmiss Rapper 50 Cent (45) in St. Petersburg (Florida). Mehrere Dutzend Gäste liessen an der Mega-Party die Sau raus. Bilder des Paparazzi-Portals «TMZ» zeigen den Laden bumsvoll.
Zwischen 75 und 6200 Franken Eintritt zahlten sie – und bekamen dafür einiges geboten. Von Masken und Abstand, wie es in der Einladung angepriesen war, fehlen jede Spur. Dicht an dicht feiern 50 Cent und seine Party-Fans bis in die Puppen, als gäbe es kein Coronavirus.
Mit seiner Party hat der Rapper die Anweisungen der Behörden missachtet. Diese machen nämlich nur für den Super Bowl selbst eine grosse Ausnahme. Von allen sonstigen Treffen und Veranstaltungen sollen dringlichst abgesehen werden.
In der Politik ist man deshalb gar nicht erfreut und prüft nun mögliche Bussen gegen 50 Cent und seine Gäste.
Rick Kriseman (58), der Bürgermeister von St. Petersburg, twittert: «Es ist nicht sicher oder klug. Es ist dumm. Wir werden uns das sehr genau ansehen, und es könnte am Ende jemanden viel mehr als 50 Cent kosten.»