Taika Waititi hat keine Bedenken wegen «Jojo Rabbit»
Der Regisseur hatte keine Bedenken, seinen Film «Jojo Rabbit» auf die grosse Leinwand zu bringen, trotz des heiklen Themas.
Taika Waititi hatte keine Bedenken, den Film «Jojo Rabbit» zu inszenieren. Der neuseeländische Filmemacher führte nicht nur die Regie bei der satirischen Komödie, er schrieb auch das Drehbuch und spielte selbst mit. Der Film handelt von dem zehnjährigen Jojo (gespielt von Roman Griffin Davis), der während des 2. Weltkrieges ein Mitglied der Hitlerjugend ist und sich in ein jüdisches Mädchen namens Elsa (Thomasin McKenzie) verliebt, die seine Mutter (Scarlett Johansson) auf dem Dachboden vor den Deutschen versteckt. Taika schlüpft dabei in die Rolle einer fiktiven Version von Hitler, der als imaginärer Freund von Jojo auftritt.
Doch auch wenn dem 44-Jährigen die heikle Thematik des Films bewusst war, so zögerte er keineswegs, den Film ins Kino zu bringen. So erklärte er im Interview mit «Uproxx»: «Ich hatte keine Sorgen oder Bedenken, das zu machen. Viele Leute fragten mich, ob ich nervös sein sollte. Ich war überhaupt nicht sehr nervös. Es ist ein kontroverser Film! Es fordert die Menschen nicht sehr heraus, nur weil es ein paar Witze hat und ich Hitler spiele. Es ist kein Film, der [...] die Leute schockieren soll.» Denn so eine Art von Aufmerksamkeit habe er nie gewollt, stellt er klar.