Taylor Swift: Alte Musik fühlte sich wie Clickbaiting an
Taylor Swift wirft einen selbstkritischen Blick zurück und enthüllt, wieso sie ihre alte Musik nicht länger erfüllte. Heute ist sie ruhiger und verträumter.
Das Wichtigste in Kürze
- Nach «folklore» hat Taylor Swift gerade ihr zweites Album «evermore» raus gebracht.
- Für die Sängerin war das Album ein Zufluchtsort.
- Ihre ganze Welt habe sich kreativ geöffnet – sie ist einfach glücklich.
Taylor Swift hatte das dringende Bedürfnis, neue musikalische Wege zu beschreiten. Die US-Sängerin brachte gerade «evermore» heraus, ihr zweites Überraschungsalbum des Jahres. Darauf bekommen die Fans wie auf «folklore» eine deutlich ruhigere, verträumtere Taylor zu hören als in den letzten Jahren.
Taylor Swift schrieb Songs tagebuchartig
«Ich war einfach so glücklich, dass sich meine ganze Welt kreativ geöffnet fühlte», erzählt die Künstlerin. «Ich kam als Songschreiberin an einem Punkt an, an dem ich nur noch sehr tagebuchartige Songs schrieb. Sie fühlten sich wenig nachhaltig für meine Zukunft an. Es fühlte sich wie ein zu heisses Mikroskop an.»
Freien Lauf für Fantasie
Im Interview mit «Apple Music» gesteht die «cardigan»-Interpretin, dass sie diese Herangehensweise künstlerisch wenig erfüllte: «An meinen schlechten Tagen fühlte es sich so an, als würde ich eine Kanone aus Clickbaits laden. Obwohl es nicht das ist, was ich für mein Leben will.» Auf ihren beiden neuen Alben habe sie dagegen Charaktere erschaffen und ihrer Fantasie freien Lauf lassen können.
«Ich muss nicht das Gefühl haben, dass ich der Klatschpresse Munition gebe, wenn ich ein Album veröffentliche. Ich hatte das Gefühl, dass es einen Punkt im Leben geben würde, an dem ich das nicht länger machen könnte. Und gleichzeitig mental und emotional gesund sein könnte», enthüllt die 31-Jährige.