Till Lindemann erzielt Sieg gegen YouTuberin
Till Lindemanns Anwälte haben einen Gerichts-Sieg gegen Kayla Shyx erzielt. Die Influencerin muss einige Vorwürfe gegen den Rammstein-Sänger streichen.
Das Wichtigste in Kürze
- Kalya Shyx erzählte in einem Video von ihren Erfahrungen bei einer Rammstein-Afterparty.
- Till Lindemann hat nun einen Sieg gegen Shyx erzielt.
- Sie muss einige ihrer Aussagen streichen.
Influencerin Kayla Shyx (21, bürgerlich Kaya Loska) erzählte in einem YouTube-Video von ihren Erfahrungen an der Afterparty eines Rammstein-Konzerts. Darin erhob die 21-Jährige teils schwere Vorwürfe gegen den Rammstein-Frontmann Till Lindemann (60).
Es geht dabei um sexuelle Übergriffe, K.-o.-Tropfen und systematische Rekrutierung junger Frauen. Bis heute wurde das Video 5,8 Millionen Mal abgerufen.
Nun haben die Anwälte des Sängers vor dem Landgericht Hamburg eine einstweilige Verfügung gegen die Influencerin erwirkt.
Wie das ZDF berichtet, hat das Gericht mehrere Kernvorwürfe von Kayla Shyx als «prozessual unwahre Tatsachenbehauptungen» gewertet. Bestimmte Passagen des Videos wurden verboten, darunter die Aussage, dass Fans bei den Konzerten unter Drogen gesetzt worden waren. Untersagt wurde zudem eine Aussage, die Lindemann in Zusammenhang mit «pädophilen Vergewaltigern» bringt.
Lindemann geht auch gegen Shelby Lynn vor
Neben Kayla Shyx gehen Lindemanns Anwälte auch gegen die Irin Shelby Lynn vor. Sie war die erste, die die Vorwürfe gegen Lindemann ins Rollen brachte. Die Irin hatte Anfang Juni mit ihren Aussagen die Vorwürfe gegen den Rammstein-Sänger ins Rollen gebracht. Sie behauptet, auf der Rammstein-Afterparty unter Drogen gesetzt worden zu sein.
Auch der deutsche «Spiegel» musste einige Passagen aus einem Artikel über Lindemann streichen – auch hier ging es um K.-o.-Tropfen.
Till Lindemann weist alle Vorwürfe von sich. Bei einem Konzert in Berlin meinte er vielsagend: «Bösen Zungen glaubt man nicht. Die Wahrheit, die kommt eh ans Licht.» Derzeit ist Rammstein auf Europa-Tournee.