Till Lindemann: Österreicherin erhebt Gewalt-Vorwürfe gegen ihn
Till Lindemann tritt mit Rammstein in Wien (Ö) auf. Die Konzerte werden von neuen Vorwürfen gegen den Sänger überschattet.
Das Wichtigste in Kürze
- Mehrere junge Frauen werfen Till Lindemann missbräuchliches Verhalten vor.
- Eine Österreicherin bricht nun vor den Wien-Konzerten ihr Schweigen.
Neuer Tag, neue Vorwürfe gegen Rammstein-Frontmann Till Lindemann (60). Kurz vor den Konzerten in Wien (Ö) meldet sich eine weitere Frau zu Wort.
Die Österreicherin wirft Lindemann gewalttätige Handlungen an ihr vor. Von den Folgen der Misshandlung gebe es Fotos, so die Frau zu ORF.
Die Vorfälle ereigneten sich bei der Rammstein-«Stadion Tour» 2019. Lindemann habe die Frau mit dem Gesicht nach unten aufs Bett gedrückt, ihren Rock hochgeschoben und sie brutal geschlagen.
Die Frau habe dem nicht zugestimmt. Sie rief mehrmals laut: «Bitte, hör auf!»
Trotz Handyverbots habe eine andere Frau, die ebenfalls anwesend war, es geschafft, Fotos von den Folgen der Misshandlung zu machen. Diese Fotos liegen dem ORF vor. Ein Forensiker und eine Ärztin stellten fest, dass es sich dabei um «sehr wahrscheinlich unveränderte Originalaufnahmen» handelt.
Till Lindemann dementiert Vorwürfe
Seit Wochen melden sich immer mehr Frauen mit ähnlichen Vorwürfen an Till Lindemann zu Wort. Es geht um missbräuchliches Verhalten und nicht einvernehmlichen Sex. Auch von K.-o.-Tropfen ist die Rede.
Die Berliner Staatsanwaltschaft ermittelt derzeit gegen den 60-Jährigen. Lindemann weist alle Vorwürfe von sich.
Die kommenden Konzerte in Wien sorgen für Wirbel. Grüne Politiker fordern die Absage der Shows.