«Tinder Swindler»: So viel verdient der Hochstapler dank Netflix
Durch die Netflix-Doku wurde der «Tinder Swindler» weltberühmt. Und genau das macht sich Simon Leviev nun zunutze.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Netflix-Doku «Tinder Swindler» liess Simon Leviev auffliegen.
- Knapp bei Kasse ist der Hochstapler aber keineswegs.
- Nebst den ergaunerten Millionen verdient er nun eine Menge Kohle.
Durch die Netflix-Doku «Tinder Swindler» wurde Simon Leviev (31) praktisch über Nacht zu einem Weltstar. Darunter gelitten hat zwar sein Ruf, doch nicht etwa sein Geldbeutel.
Denn der Betrüger verdient sich mittlerweile ein goldenes Näschen. Wie? Ganz einfach, mit der Vermarktung seiner Person!
So kann man den Israeli in den USA nun für Auftritte in Clubs buchen, wie die «Bild» berichtet. Fast 20'000 Franken pro Nacht verlangt er dafür. Und dabei will Simon aber nicht wie ein Normalo anreisen. Nebst der Gage erwartet er deshalb eine Limousine, Sicherheitsleute und wenn nötig sogar einen Privatflug.
Ausserdem bietet er neuerdings Videobotschaften mit Grüssen von ihm an. Dafür müssen seine Fans aber tief in die Tasche greifen: Zwischen 270 und 1270 Franken kostet ein Clip.
Ebenfalls Kohle verdient der Hochstapler derzeit mit sogenannten NFTs. Dort verkauft er das berühmte Bild seines blutenden Bodyguards nach der Attacke seiner «Feinde» – mit Erfolg. Fünf Personen sollen sich laut «NFT Evening» das Werk für je rund 400 Franken bereits ergattert haben.
Doch das war noch lange nicht alles. Simon soll auch an einem Buch, einem Podcast und sogar einer Dating-Show arbeiten. Zudem will er sich in Hollywood künftig einen Namen als Liebes-Guru machen.
Ob er damit Erfolg haben wird? Das wird sich erst noch zeigen. Doch Fakt ist: Der Frauen-Abzocker weiss nicht nur, wie man sich Geld ergaunert, sondern auch, wie man es sich verdient.
Anna Sorokin – gleiche Masche, anderes Ende
Übrigens: Leviev ist nicht der Einzige, der dank einer Betrugsmasche in Saus und Braus lebte. Auch Anna Sorokin zockte unter einem falschen Namen zahlreiche Menschen ab.
Sie gab vor, eine deutsche Erbin mit einem Millionen-Vermögen zu sein. Mit ihren Lügen mischte sie sich in New York unter die Schönen und Reichen – bis sie letztlich aufflog.
Einziger Unterschied zu Leviev? Die Fake-Erbin musste wortwörtlich für ihre Betrügereien zahlen – und wanderte sogar hinter Gitter.