Unicef-Botschafter Taubman mit neuem Video über Kinder im Krieg
Der Schauspieler Anatole Taubman setzt sich in einem neuen Video für Unicef gegen den Krieg ein.
Kinder im Krieg, diesem Thema widmet sich der britisch-schweizerische Schauspieler Anatole Taubman (53) in einem neuen Video. Es dauert nur dreissig Sekunden. Doch bei der Zuschauerin oder dem Zuschauer löst es dramatisches Kino im Kopf aus.
Sirenen, fallende Bomben, splitterndes Glas, Kampfhelikopter, panisches Atmen und der Schrei «Nein» – das sind die Töne. Zu sehen ist der Schauspieler Anatole Taubman im Close-up: die Angst, die Panik ist ihm ins Gesicht geschrieben. Es ist dunkel.
«Er spielt hier keine Rolle, sondern sich selbst», schreibt dazu das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, Unicef, in einer Mitteilung von Montag. «Das Leben ist kein Spiel» lautet der Titel des Videos.
Kinder erleben den Horror des Kriegs
Kinder treten darin nicht auf. Und doch wird die Zuschauerin, der Zuschauer hineingezogen in den Horror, den vor allem Kinder im Krieg erleben. Das Video und Taubmans Schauspielleistung lassen die Bilder im Kopf eines jeden entstehen, der das Video sieht.
Kulminationspunkt ist die Leere, in der jede Hoffnung stirbt. Anatole Taubman hat sich mit Rollen in «Die Schwarze Spinne» (2022), «Wanda, mein Wunder» (2020), «Zwingli» (2018) oder im Bond-Film «Quantum of Solace» (2008) einen Namen gemacht.
Seit 2018 ist er Botschafter für Unicef Schweiz und Liechtenstein. In dieser Funktion unterstützt er nun mit dem Video die Spendenkampagne des Kinderhilfswerks, die am Montag angelaufen ist. Denn: «In allen Kriegen sind es Kinder, die am meisten leiden», so Unicef.
Günstige Produktion für maximale Hilfe
In den kommenden zwei Wochen zeigt Unicef das Video bei Schweizer Radio und Fernsehen SRF, in der Kinowerbung und auf Social Media. Das Video sei eine Inhouse-Produktion gewesen, sagt Jürg Keim, Leiter der Medienstelle bei Unicef Schweiz Liechtenstein.
Taubman agiert auf der Bühne des Volkshauses Zürich. «Mit dieser vergleichsweise günstigen Produktion wollen wir so viel wie möglich des gesammelten Geldes auf jene Länder verteilen, in denen Krieg herrscht», so Keim.