Whoopi Goldberg: Muss sie ihren jüdischen Künstlernamen aufgeben?
Das Wichtigste in Kürze
- Die Kritik um Co-Moderatorin Whoopi Goldberg (66) nach Holocaust Aussage nimmt zu.
- Stimmen werden laut, dass sie ihren TV-Job verlieren müsse.
- Der jüdische Publizist John Podhoretz (60) ist dafür, dass sie den Namen Goldberg ablegt.
Wirbel um US-Talklegende Whoopi Goldberg (66)! Die Schauspielerin leistete sich in ihrer co-moderierten Talkshow «The View» einen deftigen Fauxpas.
Goldberg meinte, es sei beim Holocaust «nicht um Rasse» gegangen. Vielmehr habe es sich bei der Judenvernichtung um «Unmenschlichkeit des Menschen gegenüber dem Menschen» gehandelt. Daraufhin wurde sie vom US-Sender ABC für zwei Wochen als Moderatorin suspendiert.
Trotz Suspendierung wächst die Kritik an Goldberg zunehmend. Viele sind der Meinung, dass die Sanktionen gegen die 66-Jährige nicht weit genug gehen. Laut «Page Six» missfällt dies auch mehreren «The View»-Mitarbeitern und Entscheidungsträgern von ABC.
Immer mehr Stimmen sollen sich daher dafür aussprechen, dass Goldberg ihren TV-Job komplett verlieren muss. Und dies nicht nur auf Zeit.
Whoopi Goldberg soll Künstlernamen ablegen
Und es kommt noch heftiger für Whoopi Goldberg, die mit bürgerlichem Namen Caryn Elaine Johnson heisst.
Der jüdische Publizist John Podhoretz (60), der schon Reden für Ronald Reagan (1911-2004) und George W. Bush (75) schrieb, fordert, dass die Oscarpreisträgerin ihren jüdischen Künstlernamen ablegen soll.
In der «New York Post» schreibt er: «Die Schauspielerin Caryn Johnson entschied sich vor etwa 4 Jahrzehnten dazu, dass ihr Name nicht interessant genug sei. Als sie sich Whoopi Goldberg nannte, lag das nicht daran, dass Goldberg ‹Weisssein› bedeutete.»
Der Star wollte sich bewusst als Minderheit vermarkten. Für sie als afroamerikanische Frau sei «das ‹Goldberg› wie die Kirsche auf der Torte» gewesen, so Podhoretz. Seiner Meinung nach «sollte Whoopi daher das Goldberg jetzt ablegen». Sie verdiene den Namen nicht mehr.