William und Kate eröffnen Gedenkstätte für Opfer von Manchester
Prinz William und Herzogin Kate haben an diesem Dienstag eine Gedenkstätte eröffnet, die an die Opfer des Terroranschlags in Manchester erinnert.
Das Wichtigste in Kürze
- In Manchester haben Prinz William und Herzogin Kate eine Gedenkstätte eröffnet.
- Diese soll an die Opfer des Attentats von 2017 erinnern.
- Bei seiner Rede sprach der Royal von seiner eigenen Trauerbewältigung.
Prinz William (39) und seine Ehefrau, Herzogin Kate (40), haben einen traurigen und zugleich wichtigen Termin in Manchester wahrgenommen. Die Cambridges haben eine Gedenkstätte eröffnet, die an die Opfer des Attentats von 2017 erinnert. Nach einem Ariana-Grande-Konzert kamen damals 22 Menschen ums Leben und hunderte Konzertbesucher wurden verletzt.
Für das «Glade of Light»-Memorial wurden die Namen der Opfer auf weisse Marmor-Steine graviert. Deren Familien konnten zudem Erinnerungsstücke und Botschaften in der Gedenkstätte einbetten lassen.
Herzogin Kate legte bei dem Termin Blumen nieder. Mit ihren Bienen-Ohrringen erinnerte sie an das Stadt-Symbol für Stärke und Zusammenhalt. Ihr Ehemann hielt eine kurze Rede.
«Ich weiss, dass es den Hinterbliebenen oft am wichtigsten ist, dass diejenigen, die wir verloren haben, nicht vergessen werden. Es ist tröstlich, sich zu erinnern», erklärte der Sohn der verstorbenen Prinzessin Diana (1961-1997) und ergänzte: «Sie haben unser Leben verändert. Sie wurden geliebt, und sie werden geliebt.
Deshalb sind Denkmäler wie die 'Glade of Light' so wichtig. Darum wollten Kate und ich heute so gern bei euch sein.» Das Paar sprach zudem bei einem privaten Empfang mit Hinterbliebenen und den Mitgliedern der Rettungsdienste, die 2017 vor Ort waren.
Auftritte bei Parlamentseröffnung
Am Vormittag war Prinz William noch bei einem wichtigen Termin in London erschienen. Er begleitete seinen Vater Prinz Charles (73), der Queen Elizabeth II. (96) bei der Eröffnung des britischen Parlaments vertrat. Bei dem Auftritt war zudem Prinz Charles' Ehefrau, Herzogin Camilla (74), anwesend.
Die Königin eröffnete während ihrer 70-jährigen Regentschaft bis auf zwei Ausnahmen bisher immer das Parlament. In einem Statement des Buckingham Palastes hiess es, dass sie nach wie vor mit Mobilitätsproblemen zu kämpfen habe. Sie habe diese Entscheidung zur Absage nur «widerwillig» getroffen.