Wladimir Putin: Minister-Tochter posiert in Ukraine-Farben
Xenia Schoigu, die Tochter des Verteidigungsminister von Wladimir Putin, posiert auf Instagram in den Nationalfarben der Ukraine.
Das Wichtigste in Kürze
- Xenia ist die Tochter von Sergej Schoigu, dem Verteidigungsminister von Wladimir Putin.
- Auf Instagram posiert die junge Mutter nun in den Landesfarben der Ukraine.
- Brisant: Von ihrem Vater Sergej fehlt seit Tagen jede Spur.
Mit seinem brutalen Vorgehen im Ukraine-Krieg sorgt Wladimir Putin (69) weltweit für Entsetzen. Und auch aus den eigenen Rängen wird offenbar Widerstand laut ...
Die Tochter von Putins Verteidigungsminister Sergej Schoigu (66) bekennt auf Social Media sogar Farbe. Die 31-jährige Xenia posiert mit ihrem Baby in den Nationalfarben der Ukraine – Blau und Gelb.
Reiner Zufall oder ein Anti-Kriegs-Statement? Unklar!
Fest steht aber: Die junge Mutter weigert sich, den Krieg zu unterstützen. Während andere Russen-Eliten Propagandabilder, Symbole oder Videos veröffentlichen, gibt es von Xenia nur Familienfotos.
Zudem nutzt sie weiterhin Instagram, obwohl die Regierung die Plattform als «extremistisch» bezeichnet und den Zugang landesweit gesperrt hat. Wo sich die Tochter des Verteidigungsministers derzeit aufhält, ist nicht bekannt.
Xenia Schoigu ist nicht das erste Kind eines Putin-Politikers, die ein Zeichen gegen den Krieg setzt. Elizaveta Peskova (24), die Tochter von Pressesprecher Dmitri Sergejewitsch Peskow (54) löschte ihren Anti-Kriegs-Post aber nach mehreren Minuten.
Wladimir Putin: Ist Schoigu in Ungnade gefallen?
Brisant: Von Xenias Vater Sergej Schoigu fehlt derzeit jede Spur. Der Verteidigungsminister und Putin waren auch privat gute Freunde und zeigten sich bei Freizeit-Aktivitäten.
Laut Jake Cordell von der Online-Zeitung «Moscow Times» war sein letzter öffentlicher Auftritt am 11. März – vor fast zwei Wochen!
Wie die «New York Times» berichtet, könnte Schoigu bei Wladimir Putin in Ungnade gefallen sein. «Der Krieg hat gezeigt, dass die Armee schlecht kämpft», sagt der russische Militäranalyst Pawel Lusin gegenüber der Zeitung. «Und dafür ist der Verteidigungsminister verantwortlich.»
Andere Quellen behaupten allerdings, der 66-Jährige leide unter Herzproblemen und habe sich deshalb zurückgezogen.