Xavier Naidoo droht Strafanzeige
Der Sänger Xavier Naidoo muss sich möglicherweise demnächst wegen Volksverhetzung verantworten.
Das Wichtigste in Kürze
- Sänger Xavier Naidoo muss möglicherweise vor Gericht antraben.
- Ein Unternehmen stellte Strafanzeige gegen Naidoo wegen Volksverhetzung.
Xavier Naidoo muss sich demnächst wegen Volksverhetzung verantworten. Der Sänger machte vor einigen Tagen mit einem fragwürdigen Video auf sich aufmerksam. In dem Clip stellte Naidoo einen neuen Track vor, der sich vornehmlich gegen Migranten richtet. Dieser behauptet fälschlicherweise, dass fast jeden Tag ein deutscher Staatsbürger von einem Nicht-Deutschen getötet wird.
Das wollte sich das Unternehmen «Human Blood» mit Sitz in London, das laut «Bunte» «Statement-Fashion» betreibt, nicht gefallen lassen. Es stellte Strafanzeige gegen Naidoo. Der Verdacht: Der Sohn Mannheims hat sich der Volksverhetzung schuldig gemacht.
In der Anzeige, die «Human Blood» selbst bei Facebook veröffentlicht hat, steht zu lesen: «Wir möchten gegen Xavier Kurt Naidoo Strafanzeige wegen Verdacht der Volksverhetzung, strafbar nach Paragraph 130 StGB, erstatten.»
Aufgrund des fremdenfeindlich anmutenden Videos wurde Naidoo nun sogar aus der Jury der Casting-Show «Deutschland sucht den Superstar» geschmissen. Zwar war der Musiker zurückgerudert und hatte die Rassismus-Vorwürfe von sich gewiesen, das reichte RTL jedoch nicht aus. «Nach den umstrittenen Äusserungen von Xavier Naidoo in einem selbst gedrehten Video hat sich RTL dazu entschlossen: Der Sänger wird am Samstag aus der Jury von «Deutschland sucht den Superstar» ausgeschlossen». So heisst es in der Pressemitteilung des Senders.