Xavier Naidoo Video: Vergleich mit Antichristen
Ein neu aufgetauchtes Xavier Naidoo Video sorgt für Stirnrunzeln. Der Ex-DSDS-Juror vergleicht die Klimabewegung mit Antichristen.
Das Wichtigste in Kürze
- Sänger Xavier Naidoo muss wohl vor Gericht antraben.
- In einem Video soll er gegen Flüchtlinge gehetzt haben.
- Jetzt sorgt bereits ein weiterer Clip für Empörung.
Nach seinem Rauswurf aus der «DSDS»-Jury wegen eines mutmasslich rassistischen Videos sorgt Xavier Naidoo (48) bereits für den nächsten Ärger.
Übers Wochenende ist ein neues Skandal-Video aufgetaucht, welches die Schülerbewegung «Fridays for Future» diffamiert. Das wirre Video wurde offenbar im vergangenen September aufgenommen.
Xavier Naidoo Video vergleicht Klimastreiker mit Antichristen
Darin sagt Naidoo: «Es ist heute der 20. September, ein sogenannter ‹Friday for Future›, FFF. Dreimal F – F ist am sechsten Platz im Alphabet.»
Somit stellt der überzeugte Christ Xavier Naidoo eine Verbindung zur Teufelszahl 666 her. «Da weiss man auch wieder, wer dahintersteckt.» Die Zahl steht in der Offenbarung des Johannes für den Antichristen.
Weiter diffamiert der Sänger bekannte Klimaforscher und renommierte Wissenschaftsjournalisten als Lüger. Und: Naidoo solidarisiert sich mit dem rechtspopulistischen Verschwörungstheoretiker Oliver Janich.
Das Internet läuft seither Sturm. User verspotten den Sänger für seine kruden Theorien.
«Ich dachte immer, Satan will die Erde zerstören. Jetzt auf einmal will er mit ‹Fridays for Future› die Erde retten?», witzelt etwa einer.
#Naidoo, der alte Aluhut-Träger:
— Nasir Ahmad (@_nasir_ahmad_) March 14, 2020
"#FridaysForFuture, 3× F, F ist 6. Buchstabe des Alphabets, 666... 🤠."
Moment mal 🤔, ich dachte immer Satan will die Erde zerstören, jetzt auf ein Mal will er mit @Fridays4future die Erde RETTEN?
Kranker Scheiß!pic.twitter.com/jOZ5BVFByS
Vergangene Woche warf RTL Xavier Naidoo aus der «DSDS»-Jury. Der Sender distanziere sich von «jeglicher Form von Rassismus».
In einem aufgetauchten Video hetzte Naidoo zuvor mutmasslich gegen Flüchtlinge. Darin sang er: «Ich habe fast alle Menschen lieb. Aber was, wenn fast jeden Tag ein Mord geschieht, bei dem der Gast dem Gastgeber ein Leben stiehlt?»
Strafanzeige gegen Xavier Naidoo
Doch mit dem Rauswurf nicht genug: Der Sänger muss sich wegen Volksverhetzung verantworten. Das Unternehmen Human Blood hat Strafanzeige eingereicht.
Naidoo selbst weist die Vorwürfe vehement von sich. Bereits in der Vergangenheit wurde ihm rechtspopulistisches, homophobes oder gar antisemitisches Gedankengut angekreidet. Seit Jahren wird er für seine Aussagen und Liedtexte in fremdenfeindlichen Kreisen gefeiert.