Zara: Erbin Marta Ortega war an Schweizer Elite-Internat
Marta Ortega – kennen Sie (noch) nicht? Dann lesen Sie mal hier weiter ...
Das Wichtigste in Kürze
- Marta Ortega ist eines der drei Kinder von Milliardär Amancio Ortega.
- Der gründete in den 1970er Jahren das Mode-Unternehmen Inditex.
- Heute ist die 39-Jährige Mitchefin und steinreich.
Diese Frau hat alles im Griff!
Mutter, Erbin, Mode-Chefin, Milliardärin und Stil-Ikone. Die Rede? Ist von Zara-Chefin Marta Ortega (39).
Und die hat ihr Leben nicht nur in Luxus und Prunk verbracht, sondern auch eine Top-Ausbildung genossen.
Die Chefin von Zara besuchte als Kind die Jesuitenschule Santa Maria del Mar in La Coruña. Anschliessend ging es in die Schweiz.
Dort machte Marta Ortega ihr Abitur am Elite-Internat Aiglon College. Dies ist ein privates, koedukatives Internat im Kanton Waadt, welches 1949 gegründet wurde.
Mit gerade mal 16 Jahren bekommt die Spanierin ihr erstes Aktien-Paket. Vom Vater, Amancio Ortega (87). Er gründete Zara im Jahr 1975.
Ortega Senior ist heute der reichste Mann Spaniens. Laut «Forbes» ist er mit einem Vermögen von 82 Milliarden Euro (78 Milliarden Franken) auf Platz 13 der reichsten Menschen der Welt.
Ortega startete als Praktikantin bei Zara
Marta wird von Kindesbeinen an auf den Job ihres Vaters vorbereitet. Sie sagte mal: «Ich habe das Unternehmen seit meiner Kindheit gelebt und geatmet.»
Nach dem Abitur macht sie an der Londoner European Business School ein Wirtschaftsstudium. Danach folgen Praktika in verschiedenen Zara-Filialen.
Über diese Zeit sagt sie einmal im «Wall Stress Journal» dies: «In den ersten Wochen dachte ich, ich werde das nicht überleben.»
Tat sie. Und wird am 1. April 2022 zur Präsidentin des Verwaltungsrats von «Inditex». Das Imperium ihres Vaters beinhaltet neben ZARA auch die Marken «Massimo Dutti», «Bershka» oder aber «Pull & Bear».
Kurz nach der Verkündung Martas fällt der Aktienkurs des Unternehmens um sechs Prozent. Ihren Vater wird dies satte drei Milliarden Dollar (rund 2.7 Milliarden Franken) kosten.
Marta muss mit viel Misstrauen kämpfen. Stand sie bislang eher für Glitzer und Glamour, statt für knallharte Geschäfte.
Doch die Milliarden-Frau kämpft. Findet ihren Platz im Designbereich des Unternehmens und fädelt Promi-Kooperationen ein. «Ich verwende meine ganze Energie auf das Produkt», so Marta. «Denn es ist die Seele unseres Unternehmens und der Ort, an dem ich mich am wertvollsten einbringen kann.»
Ihr Plan scheint aufzugehen. Das Mutter-Unternehmen «Inditex» fährt über 30 Milliarden Franken im Jahr ein. Hat sieben Handelsketten in 213 Ländern und weltweit rund 165 000 Beschäftigte.
Marta Ortega ist übrigens zum zweiten Mal verheiratet. Mit ihrem Mann Carlos Torretta hat sie bereits eine Tochter. Ein weiteres, gemeinsames Kind ist unterwegs.
Ortega hat aus einer früheren Ehe mit dem Springreiter Sergio Álvarez Moya (38) bereits einen neunjährigen Sohn namens Amancio.
Ihr Mann arbeitet übrigens auch in der Firma. Er ist für den Bereich der Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich.
Die Familie besitzt ein eigenes Reit-Zentrum in Finisterre (Galizien). Ausserdem natürlich noch Immobilien in New York, London, Chicago, Miami und Madrid.