Christine Schraner Burgener: Migrations-Chefin flüchtet ins EDA
Die Staatssekretärin für Migration, Christine Schraner Burgener, gibt die Leitung des SEM per Ende 2024 ab. Sie wechselt vom EJPD zurück ins EDA.
Das Wichtigste in Kürze
- Christine Schraner Burgener verlässt das SEM und geht vom EJPD zurück ins EDA.
- Sie hat ihren Job als Staatsekretärin erst 2022 angetreten.
- Im EDA werde sie per 2025 «eine neue Funktion» übernehmen.
Staatssekretärin Christine Schraner Burgener verlässt das Staatssekretariat für Migration (SEM). Sie wechselt per Anfang 2025 ins Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA). Dies teilt der Bundesrat mit.
Schraner Burgener übernehme am 1. Januar 2025 eine neue Funktion im Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA). Sie werde «wieder vermehrt auf internationaler Ebene tätig sein», heisst es in einer Mitteilung.
Auf eigenen Wunsch
Schraner Burgener hatte per 2022 das Staatssekretariat von Mario Gattiker übernommen. Ihre Amtszeit war unter anderem geprägt von der grössten Fluchtbewegung seit dem Zweiten Weltkrieg als Folge des Ukraine-Kriegs.
Der Wechsel ins EDA erfolge auf Wunsch von Christine Schraner Burgener. Sie hatte bereits von 1991 bis 2018 im EDA gearbeitet, unter anderem als Botschafterin in Thailand und Deutschland. Von 2018 bis 2021 war sie als Sondergesandte der UNO in Myanmar im Einsatz.