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EU-Dossier: Mario Gattiker wirkt als Berater mit

Keystone-SDA
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Bern,

Der ehemalige Staatssekretär und Experte für Migration Mario Gattiker wird den Bundesrat im EU-Dossier beraten. Er erhält eine Vergütung von 230'000 Franken.

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Mario Gattiker wird den Bund in EU-Fragen beraten. - Keystone

Mario Gattiker, ehemaliger Staatssekretär, wurde laut «BlueWin» für ein Beratungsmandat im EU-Dossier ausgewählt. Der Bundesrat hat ihm den Auftrag erteilt, in der «Projektorganisation Schweiz – EU» beratend tätig zu sein.

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Mario Gattiker hat bereits Erfahrung in Verhandlungen mit der EU. - Keystone

Für diese Beratungstätigkeit ist eine Vergütung von 230'000 Franken vorgesehen. Der Zuschlag wurde am 21. Februar 2025 erteilt.

Wie der «Tagesanzeiger» berichtet, besteht eine 20-tägige Frist für mögliche Beschwerden beim Bundesverwaltungsgericht.

Fragen in der EU: Gattiker bringt Erfahrung mit

Gattiker bringt umfangreiche Erfahrung in europapolitischen Angelegenheiten mit. Er war massgeblich an den Verhandlungen zur Umsetzung der Masseneinwanderungsinitiative beteiligt.

Zudem hat er an zahlreichen Sitzungen zur Personenfreizügigkeit in Brüssel teilgenommen. Er gilt als freundlicher, aber hartnäckiger Verhandlungspartner.

Seine Expertise und sein Verhandlungsgeschick haben ihm in Bern parteiübergreifenden Respekt eingebracht, wie «Bluewin» berichtet.

Gattiker ist ausgebildeter Jurist

Mario Gattiker, geboren 1956 in Bern, ist ein Schweizer Jurist und ehemaliger Staatssekretär für Migration. Er studierte Rechtswissenschaften an der Universität Bern und schloss sein Studium 1983 ab.

Findest du es gut, das Mario Gattiker nun ein Mandat erhalten hat?

Von 1984 bis 2000 arbeitete Gattiker für verschiedene Hilfswerke, unter anderem als Leiter des Rechtsdienstes der Caritas. 2001 trat er in die Bundesverwaltung ein und übernahm verschiedene Führungspositionen im Bereich Migration und Integration.

Von 2015 bis 2021 leitete Gattiker als Staatssekretär das Staatssekretariat für Migration (SEM).

Kommentare

User #5581 (nicht angemeldet)

Sollte man nicht zuerst darüber abstimmen, bevor man viel Geld ausgibt? Abgelehnt wird es ja sowieso.

User #5563 (nicht angemeldet)

Eins wird es garantiert, Sauteuer.

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