Euro 2020: Gerhard Pfister motzt über Leistung der Schweizer Nati

Antun Boskovic
Antun Boskovic

Bern,

Sieben Spiele wurden an der Euro 2020 bisher absolviert. Mitte-Präsident Gerhard Pfister glaubt, die meisten Teams hätten besser gespielt als die Nati.

Pfister Euro 2020 Nati
Gerhard Pfister kritisiert die Leistung der Schweizer Nati nach dem ersten Spiel an der Euro 2020. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweizer Nati kommt beim EM-Auftakt nicht über ein 1:1 gegen Wales hinaus.
  • Gerhard Pfister kritisiert den ersten Auftritt des Petkovic-Teams.
  • Bei den Schweizern seien ihm bis jetzt am ehesten die «teuren Autos» aufgefallen.

Das erste Wochenende der Euro 2020 ist bereits Geschichte. Das grosse Thema hierzulande nebst dem Herzstillstand von Christian Eriksen bleibt die Leistung der Schweizer Nationalmannschaft.

Das Team von Vladimir Petkovic kommt trotz Feldüberlegenheit im Auftaktspiel gegen Wales nicht über ein 1:1 hinaus. Der Nati-Trainer spricht danach von einer «verpassten Chance». Das «gewisse Etwas» habe gefehlt.

Pfister nicht zufrieden mit der Schweizer Leistung an der Euro 2020

Nicht zufrieden mit der Leistung zeigt sich am grossen Schweizer Abstimmungssonntag Gerhard Pfister: «Habe bis jetzt an der EM nur Mannschaften gesehen, die besser spielten als die Schweiz», schreibt der Mitte-Präsident auf Twitter. Das gelte auch für die Teams, die ihr Spiel verloren hätten.

Gerhard Pfister Euro 2020
Laut Gerhard Pfister sind die Schweizer Spieler an der Euro 2020 bisher am ehesten mit «ihren teuren Autos» aufgefallen. - Twitter/@gerhardpfister

Dann haut Pfister noch einen obendrauf: «Von den Schweizern sind mir bis jetzt am ehesten ihre teuren Autos vor dem 5-Stern-Hotel aufgefallen.» Damit spielt der 58-Jährige die Bilder von Ende Mai an. Zum Beginn des EM-Vorbereitungscamps in Bad Ragaz SG erschienen einige Nati-Stars mit richtigen Luxusschlitten.

Steven Zuber und Djibril Sow reisten etwa gemeinsam mit einem Ferrari GTC4 Lusso an. Teamkollegen Xherdan Shaqiri und Denis Zakaria fuhren jeweils in einem Lamborghini Urus vor.

Am Mittwoch um 21 Uhr gegen Italien

Dass Pfister nach dem langen Abstimmungssonntag an der Schweizer Nati rumhackt, erntet ihm auch Kritik auf Twitter. «Dringt da Frust nach Abstimmungsniederlage durch?», fragt etwa ein User. Andere wiederum geben der Kritik des Mitte-Präsidenten recht.

Sind Sie mit der Kritik von Gerhard Pfister einverstanden?

Die Schweizer Nationalmannschaft erhält jedenfalls bereits diesen Mittwoch die Chance, ihre Kritiker zum Schweigen zu bringen. Denn um 21 Uhr treten Sommer, Xhaka und Co. an der Euro 2020 in Rom gegen Italien an. Das letzte Gruppenspiel folgt dann am Sonntag gegen die Türkei.

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