Die Schweiz und die EU nehmen Finanzgespräche wieder auf.
Schweiz - EU-Abkommen
Die Schweiz und die EU haben ihre Finanzgespräche wieder aufgenommen. (Symbolbild) - dpa

Der Bund und die Europäische Kommission haben am Donnerstag erstmals nach sieben Jahren den Regulierungsdialog im Finanzmarktbereich wieder aufgenommen. Die laufenden Verhandlungen über ein neues Abkommen zwischen der Schweiz und der EU gaben den Ausschlag für das Gespräch. In Bern wurden Themen in den Bereichen Finanzmarktstabilität, grenzüberschreitende Tätigkeiten, Kapitalmarkt, Digital Finance, Cybersicherheit, Sustainable Finance und Versicherungen erörtert.

Das teilte das Staatssekretariat für internationale Finanzfragen (SIF) am Donnerstag mit. Die beiden Delegationen hätten sich auf eine gemeinsame Erklärung über die Ergebnisse des Dialogs geeinigt. Im Jahr 2017 sei der Dialog von der Europäischen Union (EU) unterbrochen worden, sagte ein Sprecher des SIF der Nachrichtenagentur Keystone-SDA auf Anfrage.

Damals verhandelten die Schweiz und die EU erfolglos um ein Rahmenabkommen. Mit der Wiederaufnahme von Verhandlungen könne auch der Dialog im Finanzmarktbereich wieder aufgenommen werden. Ein nächstes Treffen soll im ersten Halbjahr 2025 in Brüssel stattfinden, wie aus dem gemeinsamen Statement hervorgeht.

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