Ignazio Cassis

Ignazio Cassis: Der Bundesrat stellt sich zur Wiederwahl

Keystone-SDA
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Bern,

Der Aussenminister Ignazio Cassis (FDP) möchte Bundesrat bleiben. Nach sechs Jahren im Amt stellt er sich im Dezember zur Wiederwahl.

Ignazio Cassis
Ignazio Cassis Buch gebeugt (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Dezember stellt sich Bundesrat Ignazio Cassis zur Wiederwahl.
  • Der FDP–Magistrat verspricht einiges an Erfahrung.
  • In seinem Aussendepartement sind einige wichtige Dossiers hängig.

Aussenminister Ignazio Cassis (FDP) ist seit sechs Jahren im Bundesrat. Kommenden Dezember möchte er sich der Wiederwahl stellen. Im Interview mit der «SonntagsZeitung» sagte er dazu: «Mein Job bereitet mir grosse Freude. Und ich kann mittlerweile einiges an Erfahrung vorweisen»

Weiter beteuert er: «Ich stelle mich deshalb gerne für vier weitere Jahre zur Verfügung. Am Ende entscheidet jedoch das Parlament».

Als Nachfolger von Didier Burkhalter wurde Ignazio Cassis in den Bundesrat gewählt

Er war im September 2017 in den Bundesrat gewählt worden als Nachfolger seines zurückgetretenen Parteikollegen Didier Burkhalter.

Von ihm übernahm Cassis das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA). Im Oktober 2023 wählt die Schweiz den National- und Ständerat neu. Danach findet im Dezember die Bundesratswahl statt.

Ignazio Cassis bei Empfang
Schweizer Bundesrat – Ignazio Cassis Empfang (Symbolbild) - Keystone

In Cassis' Aussendepartement sind wichtige Dossiers hängig in Bezug auf die Schweizer Haltung in Konflikten und die Beziehungen zur EU.

So hat die Schweiz im Mai 2023 den Vorsitz des Uno-Sicherheitsrats für einen Monat übernommen. Cassis leitete in dessen Rahmen vergangenen Mittwoch die erste von der Schweiz einberufene Sicherheitsratssitzung zum Thema Vertrauen.

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In Cassis' Amtszeit fiel auch der Abbruch der Verhandlungen über ein Rahmenabkommen mit der EU im Jahr 2021. Ende März 2023 teilte der Bundesrat mit, dass bis Ende Juni die Eckwerte eines Verhandlungsmandats erarbeiten werden sollen.

Bis Ende April fanden insgesamt neun Sondierungsrunden zwischen der Schweiz und der EU zum Rahmenabkommen statt. Die nächste Runde ist auf den 30. Mai angesetzt.

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