Ignazio Cassis: Baerbock sorgt mit Namens-Stolperer für Gelächter
Bei einem Aussenminister-Treffen spricht Annalena Baerbock Ignazio Cassis mehrmals als «Ignasco» an. Zudem will sie die «Schlupflöchler» schliessen.
Das Wichtigste in Kürze
- Annalena Baerbock bekundet Mühe mit Ignazio Cassis' Vornamen.
- Mehrmals spricht sie von «Ignasco».
- Sie ist nicht die erste deutsche Politikerin, die einen Bundesrat kurzerhand umbenennt.
In Salzburg kamen am Donnerstag die Aussenminister der fünf deutschsprachigen Länder Österreich, Deutschland, Schweiz, Liechtenstein und Luxemburg zusammen. Mit Annalena Baerbock (Deutschland) und Alexander Schallenberg (Österreich) trugen aber nur zwei der Anwesenden einen deutschen Vornamen. Und damit hatte die deutsche Aussenministerin so ihre Probleme.
Die französischen Namen von Jean Asselborn (Luxembourg) und Dominique Hasler (Liechtenstein) meisterte sie an der Medienkonferenz noch tadellos. Doch anschliessend richtet sie sich an den Schweizer Vertreter Ignazio Cassis: Die Sanktionen gegen Russland seien innenpolitisch «für Euch, lieber Ignasco», nicht einfach gewesen. Mehrmals nannte sie ihn beim falschen Namen.
Auch sonst leistete sich Baerbock einige Versprecher. So wurde diskutiert, wie man «Schlupflöchler und Hintertüren» schliessen könne. Ignazio Cassis verhaspelte sich ebenfalls: Bei der OSZE brauchte er für die korrekte Aussprache der deutschen Abkürzung mehrere Anläufe.
Annalena Baerbock ist nicht die erste Deutsche, die den Namen eines Bundesrates falsch ausspricht: Vizekanzler Robert Habeck sprach beim WEF in Davos von «Kollege Röstli».