Ja für Frontex: EU-Kommission und EU-Parlamentarier freuen sich
Die EU-Kommission und ein EU-Parlamentarier freuen sich über das Ja der Schweiz zur Beteiligung am Ausbau von Frontex.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweizer Stimmbevölkerung hat deutlich Ja zum Ausbau von Frontex gesagt.
- Für die EU-Kommission ein willkommenes Zeichen des Schengen-Mitgliedstaates.
- Auch der Vorsitzende der EU-Schweiz-Delegation des EU-Parlaments begrüsst das Ja.
Die Schweiz ist sich über eine Beteiligung am Ausbau von Frontex ziemlich klar. Ganze 71 Prozent haben sich bei der Abstimmung für ein Ja entschieden. Die Schweizerinnen und Schweizer wollen sich am Ausbau der EU-Grenzschutzagentur Frontex beteiligen. Das begrüsst auch Margraritis Schinas, Vize-Kommissar der EU.
Dieser schrieb auf Twitter: Das Abstimmungsresultat zeige, wie wichtig der Schweiz neben Frontex auch die Vorteile der Freizügigkeit und eines gemeinsamen Grenzmanagements sei.
«Schengen bleibt unser Kronjuwel», so der für Migration zuständige Vize-Kommissar. Die Corona-Pandemie habe das Schengen-System nochmals gestärkt «und hilft uns, Menschen aus der Ukraine willkommen zu heissen».
Der Vorsitzende der EU-Schweiz-Delegation im EU-Parlament, Andreas Schwab, teilt diese Ansicht: Die Schweiz habe sich klar zu Schengen und zur Zusammenarbeit zwischen der EU und der Schweiz beim Grenzschutz bekennt.
Ausserdem zeige das Abstimmungsresultat, dass «das Gros der Schweizer» den Mehrwert der Zusammenarbeit zwischen der EU und der Schweiz sehe. «So schützen wir unsere Grenzen weiter gemeinsam», schrieb der Europaabgeordnete.