Guy Parmelin

Kulturschaffende senden offenen Brief an Guy Parmelin

Keystone-SDA
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Bern,

In einem offenen Brief fordert die Event- und Unterhaltungsbranche Guy Parmelin dazu auf, der Branche unter die Arme zu greifen.

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Bundesrat Guy Parmelin spricht an einer Medienkonferenz, am Freitag, 18. Dezember 2020, im Medienzentrum Bundeshaus in Bern zur Verschärfung der Corona-Massnahmen wegen der weitherhin hohen Fallzahlen in der Schweiz. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Event- und Unterhaltungsbranche fordert vom Bund Hilfe.
  • Fast 30'000 Menschen im Kulturbereich seien von den Folgen der Pandemie stark betroffen.
  • Die Reserven der Branche seien nach fast einem Jahr Krise ausgeschöpft.

Die Event- und Unterhaltungsbranche hat in einem offenen Brief Bundespräsident Guy Parmelin, Finanzminister Ueli Maurer und die Direktorin des Staatssekretariats für Wirtschaft (Seco), Marie-Gabrielle Ineichen-Fleisch, dazu aufgefordert, der Branche unter die Arme zu greifen.

Trotz der Dringlichkeit der Situation kämen Hilfe und Entschädigung zu spät, hiess es am Dienstagabend in einer Erklärung des Verbandes Artos und einem Dutzend anderer kultureller Organisationen. Fast 30'000 Menschen im Kulturbereich seien von den Folgen der Pandemie stark betroffen.

Reserven der Branche seien ausgeschöpft

Mit dem Fortschreiten der Coronakrise sei viel Frustration durch verspätete Zahlungen, komplexe Kriterien und unterschiedliche Behandlung in den Kantonen entstanden, so die Organisationen. Die Reserven der Branche seien nach fast einem Jahr Krise ausgeschöpft.

Um diese Schwierigkeiten zu überwinden, fordern sie die Verantwortlichen unter anderem dazu auf, die Kriterien und Verfahren für die Auszahlung für Härtefälle landesweit zu vereinheitlichen und eine rasche Auszahlung ohne zu viele administrative Hürden zu gewährleisten. Zudem sollen die Voraussetzungen für Ansprüche gesenkt werden, damit alle betroffenen Unternehmen unterstützt werden können.

Der Bundesrat schickte vergangenen Mittwoch Vorschläge für strengere Massnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus in die Vernehmlassung. Morgen Mittwoch wird er über das weitere Vorgehen entscheiden.

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