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Nationalrat will SRG der Bundes-Finanzkontrolle unterstellen

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Bern,

Nationalrat stimmt für SRG-Aufsicht durch Eidgenössische Finanzkontrolle.

Die Eidgenössische Finanzkontrolle soll sich nach dem Willen des Nationalrats über die Tätigkeit der SRG beugen. (Archivbild)
Die Eidgenössische Finanzkontrolle soll sich nach dem Willen des Nationalrats über die Tätigkeit der SRG beugen. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/CHRISTIAN BEUTLER

Die Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft (SRG) soll der Aufsicht der Eidgenössischen Finanzkontrolle (EFK) unterstellt werden. Das will der Nationalrat. Er hat am Dienstag einer parlamentarischen Initiative des früheren Tessiner Mitte-Nationalrats Marco Romano Folge gegeben. Die Initiative, die vom Zuger Mitte-Präsidenten Gerhard Pfister übernommen wurde, geht damit an die zuständige Kommission des Ständerats.

Romano und Pfister argumentieren, die SRG habe einen Leistungsauftrag zu erfüllen. Sie werde grösstenteils über die Abgabe für Radio und TV von über einer Milliarde Franken pro Jahr finanziert. Angesichts dieses Betrags und des grossen öffentlichen Interesses an der SRG solle letztere der EFK-Aufsicht unterstellt werden.

Eine Mehrheit der vorberatenden Kommission war der Ansicht, die heutige Aufsicht über die SRG genüge. Sie beantragte ein Nein zum Vorstoss. Doch mit 111 zu 77 Stimmen bei 5 Enthaltungen entschied der Rat anders.

Kommentare

User #8837 (nicht angemeldet)

Vielen ist nicht klar, dass auch private Radio- und Fersehstationen von den Serafe Gebühren finanziert werden. Und das nicht zu knapp. Beispielsweise erhält Radia Südostschweiz über 3 Millionen pro Jahr. Und auch TV Südostschweiz erhält knapp 5 Millionen pro Jahr. Und das für Sender, die gefühlt 90% nur Werbung senden.

User #3834 (nicht angemeldet)

Die Entscheidung des Schweizer Nationalrats, die Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft (SRG) der Aufsicht durch die Eidgenössische Finanzkontrolle (EFK) zu unterstellen, könnte mehrere Änderungen und Auswirkungen haben: Erhöhte Transparenz und Rechenschaftspflicht: Die SRG könnte verpflichtet sein, ihre finanziellen Entscheidungen und Ausgaben transparenter zu gestalten, da sie nun einer strengeren Überwachung durch die EFK unterliegt. Dies könnte zu einem verbesserten Verständnis darüber führen, wie die öffentlichen Gelder genutzt werden. Stärkere Überwachung der Finanzen: Die EFK wird voraussichtlich eine aktivere Rolle bei der Überprüfung der finanziellen Praktiken und Prozesse der SRG spielen. Dies könnte dazu beitragen, mögliche Missstände oder ineffiziente Ausgaben aufzudecken und zu korrigieren. Unabhängige Überwachung: Die Einbindung der EFK als unabhängige Institution könnte sicherstellen, dass die Überwachung der SRG frei von politischer Einflussnahme ist und ausschließlich auf objektiven Kriterien basiert. Dies könnte das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Integrität der Überwachung stärken. Mögliche Anpassungen in den internen Abläufen der SRG: Die SRG könnte interne Prozesse und Kontrollmechanismen überarbeiten müssen, um den Anforderungen der EFK gerecht zu werden und sicherzustellen, dass ihre Finanzpraktiken den Standards entsprechen. Mehr Verantwortlichkeit der SRG-Führung: Die Führung der SRG könnte stärker zur Rechenschaft gezogen werden.

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