Schweiz liefert der Ukraine drei Minenräumungsmaschinen
Die Schweiz sichert Kiew Unterstützung bei der Minenräumung zu. Drei Geräte werden geliefert – das Gesamtpaket kostet 4,6 Millionen Franken.
Das Wichtigste in Kürze
- Viola Amherd kündigt weitere Hilfen für die Ukraine an.
- Die Schweiz wird demnach drei Minenräumungsgeräte liefern.
- Die Kosten des Pakets belaufen sich auf 4,6 Millionen Franken.
Die Schweiz hat beschlossen, drei Minenräumungsmaschinen an die Ukraine zu liefern. Bundespräsidentin Viola Amherd gab am Donnerstag in Lausanne die Finanzierung der Geräte bekannt, die von der Schwyzer Firma Global Clearance Solutions hergestellt werden.
«Wir sind entschlossen, weiterhin unseren Beitrag zu leisten», sagte Amherd zu Beginn einer Minenräumkonferenz zugunsten der Ukraine.
«Dies wird in Zukunft effiziente, sichere und unabhängige Minenräumungsoperationen ermöglichen», betonte sie vor dem ukrainischen Premierminister Denys Schmyhal und Vertretern Dutzender anderer Länder.
In einer Mitteilung schreibt das VBS, dass man den Ukrainern neben den Geräten auch ein Ausbildungs-, Mentoring- und Logistikpaket anbieten will. Die Kosten belaufen sich auf insgesamt 4,6 Millionen Franken und werden vom Bund übernommen.
Bis 2025 sollen 100 Maschinen in der Ukraine zum Einsatz kommen
Die Schwyzer Firma Global Clearance Solutions (GCS) stellt die Geräte her. Das Unternehmen arbeitet mit der Uno und mehreren Nichtregierungsorganisationen wie der Schweizerischen Stiftung für Minenräumung (FSD) zusammen.
Es erwartet, dass bis 2025 rund 100 seiner Maschinen in der Ukraine eingesetzt werden. Die Schweiz hat bis 2027 100 Millionen Franken für die Minenräumung in der Ukraine vorgesehen.