Schweiz und Südkorea verhandeln ein Abkommen zur Informationssicherheit
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweiz und Südkorea verhandeln über ein Abkommen zur Informationssicherheit.
- Auch die Sicherheit der koreanischen Halbinsel wurde angesprochen.
- Seit dem Ende des Koreakrieges 1953 ist die Schweiz in Korea präsent.
Die Schweiz und Südkorea werden ein Abkommen zur Informationssicherheit aushandeln. Dies vereinbarten die Verteidigungsminister beider Länder, Guy Parmelin und Song Young Moo, am Freitag bei einem Treffen in Seoul.
Des weitern erörterten sie die Sicherheitslage auf der koreanischen Halbinsel und das Schweizer Engagement im Rahmen der Neutralen Überwachungskommission (NNSC). Dies teilte das Eidgenössische Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) per Twitter mit.
Bundesrat Parmelin weilt bis Sonntag in Südkorea. Als Erstes hatte er sich am Donnerstag in Panmunjeom in der Demilitarisierten Zone ein Bild über die Lage an der innerkoreanischen Demarkationslinie verschafft. Er informierte sich dabei auch über die Arbeit der Schweizer Offiziere innerhalb der NNSC.
Seit dem Ende des Koreakrieges 1953 ist die Schweiz in Korea präsent. Die Aufgabe der Schweizer Offiziere besteht darin, die Einhaltung des Waffenstillstandsabkommens zwischen den Kriegsparteien zu überwachen.
Schwergewichtig wird Parmelin bei seinem Südkorea-Besuch die Wettkämpfe an den Olympischen Winterspielen mitverfolgen.