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Schweiz zeigt sich besorgt über Eskalation in Libanon

Keystone-SDA
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Bern,

Die Schweiz zeigt sich besorgt über die Gewalt in Libanon und fordert alle Parteien zur sofortigen Einstellung der Feindseligkeiten auf.

Raketen
Ein Blick auf den Brand, der durch Raketen- und Drohnenangriffe aus dem Libanon auf Israel verursacht wurde. (Archivbild) - Ilia Yefimovich/dpa

Die Schweiz hat sich «zutiefst besorgt» über die Eskalation der Gewalt in Libanon gezeigt. Das Aussendepartement rief am Dienstag in einer Stellungnahme alle Parteien dazu auf, die Feindseligkeiten sofort einzustellen. Das Völkerrecht, einschliesslich des humanitären Völkerrechts, müsse eingehalten werden. Die Schweiz rufe zum Dialog und zur Deeskalation auf.

Im Kampf gegen die libanesische Hisbollah-Miliz hat Israels Militär eine Bodenoffensive begonnen. Soldaten überquerten in der Nacht auf Dienstag die Grenze zum Nachbarland im Norden. Unklar blieb zunächst, welchen Umfang die Militäroperation haben wird. Israel will die Rückkehr von 60'000 Israelis ermöglichen, die seit Monaten durch die Hisbollah-Angriffe aus Gebieten entlang der nördlichen Grenze vertrieben wurden.

Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer vor Ort

Bei der Schweizer Botschaft in Libanon seien rund 1200 Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer angemeldet. Auf Anfrage teilte das EDA mit, dass es bisher keine Kenntnis von verletzten Schweizer Staatsangehörigen habe. Generell rät das EDA von Reisen nach Libanon ab. Darüber hinaus empfiehlt das Departement seit dem 31. Juli 2024, das Land mit eigenen Mitteln zu verlassen.

Das EDA führe keine organisierte Ausreise von Schweizer Staatsangehörigen durch. Der Entscheid, eine Krisenregion zu verlassen, erfolge freiwillig, auf eigenes Risiko und auf eigene Kosten der ausreisenden Person. Die Helpline des EDA sei derweil rund um die Uhr erreichbar. Alle Schweizer Vertretungen in der Region seien weiterhin operationell.

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Kommentare

User #2145 (nicht angemeldet)

Hopp Chaime, hau richtig drauf.

User #2589 (nicht angemeldet)

Die Schweizer Demokratie ruht auf einem jahrhundertealten Fundament. Sie ist kostbar, doch sie scheint bedroht: weniger von kriegerischen Überfällen als von helvetischer Passivität und Beliebigkeit.

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