SVP-Nationalrat Lukas Reimann zusammengebrochen
SVP-Nationalrat Lukas Reimann ist heute Morgen während laufender Debatte zusammengebrochen und musste ins Spital gebracht werden.
Das Wichtigste in Kürze
- SVP-Nationalrat Lukas Reimann (40) ist im Bundeshaus zusammengebrochen.
- Eine sofort aufgebotene Ambulanz hat ihn ins Spital gebracht.
Aus noch unklaren Gründen ist heute kurz nach 10 Uhr SVP-Nationalrat Lukas Reimann (40) im Nationalratssaal zusammengebrochen. Er musste von Ratskollegen gestützt ins Vorzimmer gebracht werden. Nationalratspräsidentin Iréne Kälin unterbrach dazu kurz die laufende Debatte. Die Sanitätspolizei wurde offenbar sofort aufgeboten und konnte sich wenige Minuten später bereits um ihn kümmern.
Grosse überparteiliche Sorge um Lukas Reimann
Reimanns Sitznachbar und Mit-Sanktgaller Mike Egger sowie weitere Ratsmitglieder halfen ihm auf zusammengeschobene Sessel. Schnell zur Stelle waren auch medizinisch geschulte Parlamentarier wie die beiden Ärzte Marina Carobbio und Angelo Barrile (beide SP). Wie Augenzeugen berichten, schien Reimann verwirrt und drohte, das Bewusstsein zu verlieren.
Bis zum Eintreffen der Ambulanz war Lukas Reimann aber ansprechbar. Mithilfe eines Rollstuhls konnte er aus dem Bundeshaus zur wartenden Ambulanz gebracht werden.
In der SVP-Fraktion sitzt der Schock tief. Parteipräsident Marco Chiesa sagt, er drücke Lukas Reimann die Daumen, dass er sich rasch erhole. Bewegt habe ihn, dass Politiker aller Parteien sofort geholfen hätten.
Reimann sitzt bereits seit 2007 für die SVP im Nationalrat. Er engagiert sich in verschiedenen Initiativkomitees und Verbänden wie der Auns, wo er als Präsident amtet.