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Wohnungsbau: Nationalrat will Lärmschutz weniger stark lockern

Keystone-SDA
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Bern,

Der Nationalrat erleichtert den Wohnungsbau in lärmbelasteten Gebieten, aber weniger als vom Ständerat vorgeschlagen.

Wohnungsbau lahmt bei steigender Nachfrage - Wohnungsnot droht (Symbolbild)
Der Nationalrat will den Wohnungsbau in lärmbelasteten Gebieten weiterhin erleichtern, jedoch weniger stark als der Ständerat. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/DPA/SEBASTIAN GOLLNOW

Der Nationalrat will den Wohnungsbau in lärmbelasteten Gebieten weiterhin erleichtern. Doch weniger stark als der Ständerat. Das hat er am Dienstag bei der zweiten Beratung einer Revision des Umweltschutzgesetzes beschlossen.

Die grosse Kammer sprach sich dafür aus, dass in neuen Wohnungen mindestens ein lärmempfindlicher Raum über ein Fenster verfügt, bei dem bei Messungen die Lärmgrenzwerte eingehalten werden. Wird eine kontrollierte Lüftung installiert, genügt es, wenn die am offenen Fenster gemessenen Grenzwerte in einem lärmempfindlichen Raum pro Wohnung eingehalten werden.

Dasselbe gilt, wenn ein ruhiger, privat nutzbarer Aussenraum zur Verfügung steht. Geht es nach dem Ständerat, sollen die Grenzwerte bei Wohnungen mit kontrollierter Lüftung an keinem offenen Fenster mehr eingehalten werden müssen. Wegen dieser und weiterer Differenzen zum Ständerat geht die Revision des Umweltschutzgesetzes zurück in die kleine Kammer.

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Kommentare

User #6319 (nicht angemeldet)

Die Wohnungsnot ist Hausgemacht und hat mit den Versicherungen, Banken und Pensionkassen zu tun, die mit Immobilien spekulieren. Sie fördern die Wohnungsnot erst recht, wenn sie bewohnbare ältere Häuser abreissen. Es stehen also sofort viele Mieter auf der Strasse. Danach bauen sie teure Neubauten. Reiche Ausländer kommen.

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