Migration

85 Millionen Dollar für Mexiko und Zentralamerika wegen Migration

Keystone-SDA
Keystone-SDA

USA,

Die zentralamerikanischen Staaten und Mexiko werden Finanzhilfen in Höhe von 85 Millionen Dollar zur Bewältigung der Migrationskrise in der Region erhalten.

Migration an der US-Grenze zu Mexiko
dpatopbilder - 12.05.2021, USA, Del Rio: Joe Frank Martínez, Sheriff des Val Verde County im US-Bundesstaat Texas, hilft Migranten ans Ufer, die gerade den Rio Grande von Mexiko in die USA überquert haben. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Geld haben die EU, Spanien und die USA den Ländern zugesagt.
  • Den Regierungen der Länder solle so geholfen werden, die Probleme selbst anzugehen.

Die USA, die EU und Spanien haben den zentralamerikanischen Staaten und Mexiko Finanzhilfen in Höhe von 85 Millionen Dollar zur Bewältigung der Migrationskrise in der Region zugesagt. «Mit diesem Geld werden die Bemühungen beim Aufbau von Asylsystemen unterstützt», sagte die US-Migrationsbeauftragte für Migration, Amy Pope, bei einem Treffen in Costa Rica. Den Regierungen der Länder solle so geholfen werden, die Probleme selbst anzugehen.

Der Grossteil des Geldes – 57 Millionen Dollar – kommen aus den USA. Die US-Regierung hatte bereits im April humanitäre Hilfe in Höhe von 310 Millionen Euro für die Region zugesagt. «Dies ist Teil des viel umfassenderen Ansatzes von Präsident (Joe) Biden zur Migration», sagte Pope. Nach Angaben des spanischen Regierungschefs Pedro Sánchez steuert Spanien 7,6 Millionen Dollar bei und die EU weitere 22,5 Millionen Dollar.

Migration in die USA hat seit 2018 stark zugenommen

Die Migration aus Mittelamerika in die USA hat seit 2018 erheblich zugenommen und bereitet der Regierung von Präsident Biden Kopfschmerzen. Zuletzt wurden an der Grenze zu Mexiko so viele illegale Migranten festgenommen wie seit 15 Jahren nicht. Viele von ihnen fliehen vor Armut und Gewalt in ihren Heimatstaaten.

Biden hat ein Bleiberecht und ein Recht auf Familienzusammenführung mit in den USA lebenden Verwandten für unbegleitete Minderjährige geschaffen. Die republikanische Opposition wirft dem Präsidenten vor, so die Krise an der Südgrenze des Landes anzufachen.

Vizepräsidentin Kamala Harris sicherte bei einem Besuch in Mexiko und Guatemala diese Woche enge Zusammenarbeit zu. Potenzielle Migranten warnte sie jedoch: «Kommen Sie nicht». Die USA würgen geltendes Recht durchsetzen. «Wenn Sie an unsere Grenze kommen, werden Sie zurückgeschickt».

Weiterlesen

Aus Mittelamerika
Lidl
Krumm und fair

MEHR IN POLITIK

Rubio
4 Interaktionen
Ukraine-Krieg
powell
23 Interaktionen
Zollkrieg
Vance
12 Interaktionen
Rom-Besuch
EZB
4 Interaktionen
Mitten im Zollstreit

MEHR MIGRATION

migration
16 Interaktionen
Migration
Affoltern a.A.
migration
Frontex-Zahlen
Schweizerische Volkspartei
30 Interaktionen
Migration

MEHR AUS USA

Sean Diddy Combs
2 Interaktionen
«Diddy»
Trump
23 Interaktionen
USA
Sophie
2 Interaktionen
«Sophie»
Goodnews
8 Interaktionen
Gewinnt eine Million