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AfD erbt fast sechs Millionen Euro – Vermögen steigt rasant

Antun Boskovic
Antun Boskovic

Deutschland,

Eine Frau aus Berlin-Dahlem (D) hat der AfD ein Vermögen in Höhe von knapp sechs Millionen Euro vermacht. Das Reinvermögen der Partei steigt weiter deutlich an.

AfD Alice Weidel
Da kann AfD-Kanzlerkandidatin Alice Weidel gut lachen: Die AfD erhielt erneut viel Spenden-Gelder. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Im aktuellen Wahlkampf erhielt die AfD mehrere Millionenbeiträge von Gönnern.
  • Jetzt kommt heraus, dass eine Berlinerin der Partei rund 5'960'000 Euro vererbt hat.
  • Das Reinvermögen der AfD stieg in nur einem Jahr von 23,5 auf 38,3 Millionen Euro.

Die AfD befindet sich im Aufwind: Knapp zwei Wochen vor den Bundestagswahlen liegt die extrem rechte Partei in den neusten Umfragen klar an zweiter Stelle.

Doch nicht nur die Umfragen dürften der Parteispitze ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Sondern auch die Finanzen.

Denn wie der «Spiegel» mit Verweis auf den AfD-Rechenschaftsbericht für das Geschäftsjahr 2023 berichtet, hat die Partei ein Millionen-Vermögen geerbt.

Demnach hat ihr eine Frau namens Helga Schwab aus Berlin-Dahlem insgesamt 5'957'969,66 Euro (gut 5,6 Millionen Franken) vermacht.

Bei der Frau handle es sich um eine frühere Partei-Spenderin. Ausserdem wurde die AfD 2023 auch Eigentümerin von zwei Mehrfamilienhäusern in Berlin. Ihr Wert: 2,15 Millionen Euro (gut zwei Millionen Franken).

Ob die Immobilien im Zusammenhang mit dem Erbe der Frau stehen, sei unklar.

Reinvermögen der AfD steigt um 14,8 Millionen

Damit sei das AfD-Reinvermögen innerhalb von nur einem Jahr von 23,5 (22,2) auf 38,3 Millionen Euro (36,2 Millionen Franken) gestiegen. Rechenschaftsberichte deutscher Parteien werden normalerweise mit ein bis zwei Jahren Verzögerung veröffentlicht.

Wer wird der nächste deutsche Kanzler bzw. nächste deutsche Kanzlerin?

Schon vor einigen Jahren erbte die AfD über 10 Millionen Euro von einer einzigen Person. Dieses Geld erhielt sie damals von einem psychisch kranken Erfinder aus Bückeburg.

Auch im aktuellen Bundestagswahlkampf kassierte die Partei von Gönnern richtig viel Geld. So spendete unter anderem der umstrittene Multimillionär Winfried Stöcker 1,5 Millionen Euro (1,4 Millionen Franken).

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Kommentare

User #2802 (nicht angemeldet)

Mitte Links holt es sich bei der arbeitenden Bevölkerung

User #3259 (nicht angemeldet)

Mich persönlich macht der Umgang mit der AfD etwas stutzig. Man kann die AfD mögen oder nicht, tatsache ist das diese Partei bzw. dessen Vertreter in einer demokratischen Wahl gewählt wurden und somit in der Politik mitreden können. Warum tut man das sich so schwer ? Warum geht man gegen diese Partei demonstrieren? Geht einfach an die Urne! Es täte Deutschland gut wenn die AfD Regierungsverantwortung übernehmen würde/müsste. Dann würde man sehen das diese nicht einfach "durchmaschieren" könnte und auf Allianzen angewiesen wäre. So ist eine lebende Demokratie und eine solche braucht weder eine Brandmauer noch Demonstrationen gegen die anderen. Ich wünsche Deutschland alles gute für die kommende Wahl und deren Regierung.

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