Ägypten lädt vier Länder zu Gesprächen über Libyen-Krise ein

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Ägypten hat für Mittwoch ein Treffen mit Vertretern von vier europäischen Staaten einberufen. Hintergrund ist die Entsendung türkischer Truppen nach Libyen.

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Das Aussenministertreffen zu Libyen am Dienstag in Brüssel, Belgien. - POOL/AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Ägypten hat ein Treffen mit Vertretern von vier europäischen Staaten einberufen.
  • Grund dafür ist die Entsendung türkischer Truppen nach Libyen.

Ägypten hat für Mittwoch ein Zusammentreffen mit Vertretern von vier europäischen Mittelmeer-Anrainerstaaten einberufen. Hintergrund ist die Entsendung türkischer Truppen ins Nachbarland Libyen.

An den Gesprächen in Kairo sollen nach ägyptischen Angaben die Aussenminister von Frankreich, Italien, Griechenland und Zypern teilnehmen. Sie wollen sich demnach um «umfassende Lösungen» für die Konflikte zwischen den rivalisierenden Kräften in dem nordafrikanischen Krisenstaat bemühen.

Türkei sendet Truppen in Krisenland

Am Sonntag hatte die Türkei mit der Truppenentsendung in das kriegsgebeutelte Land begonnen. Damit soll die von der Uno anerkannte Regierung in Tripolis im Kampf gegen die Truppen des abtrünnigen Generals Chalifa Haftar unterstützt werden.

Tripolis
Regierungstreue Kämpfer in Tripolis. (Archivbild) - AFP/Archiv

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan trifft sich am Mittwoch mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in Istanbul. Auch sie wollen über die Lage in Libyen sprechen.

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