Ex-Sicherheitsberater John Bolton soll in Ukraine-Affäre aussagen

AFP
AFP

USA,

Die US-Demokraten wollen offenbar den Ex-Sicherheitsberater von Donald Trump befragen. John Bolton soll sich wegen der Ukraine-Affäre besorgt gezeigt haben.

John R. Bolton
John R. Bolton wurde von US-Präsident Trump entlassen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die US-Demokraten wollen den früheren Sicherheitsberater von Donald Trump befragen.
  • John Bolton wurde er im September vom US-Präsidenten entlassen.
  • Er soll sich über Trumps Handlungen in der Ukraine-Affäre besorgt gezeigt haben.

In der Ukraine-Affäre wollen die US-Demokraten einem Medienbericht zufolge den früheren Nationalen Sicherheitsberater John Bolton befragen. Die «Washington Post» berichtete am Mittwoch, Bolton sei für den 7. November zu einer Aussage hinter verschlossenen Türen vorgeladen worden. Weder Boltons Anwalt, noch Vertreter der oppositionellen Demokraten reagierten zunächst auf AFP-Anfragen um eine Stellungnahme.

Bolton soll sich in seiner Zeit als Nationaler Sicherheitsberater höchst besorgt über die Versuche von US-Präsident Donald Trump gezeigt haben, die Ukraine zu Ermittlungen gegen den demokratischen Präsidentschaftsbewerber Joe Biden zu drängen.

So soll er von «einem krummen Ding» gesprochen haben, das Trumps persönlicher Anwalt Rudy Giuliani und der kommissarische Stabschef Mick Mulvaney «ausheckten».

John Bolton wurde im September entlassen

Bolton wurde im September von Trump entlassen. Beide hatten bei einer Reihe von aussen- und sicherheitspolitischen Fragen höchst unterschiedliche Ansichten, etwa beim Umgang mit Nordkorea und dem Iran.

Die US-Demokraten werfen Trump Amtsmissbrauch vor, weil er versuchte, die Ukraine zu Ermittlungen gegen Biden und dessen früher für eine ukrainische Gasfirma tätigen Sohn zu bewegen.

Am Donnerstag wird das US-Repräsentantenhaus ein Votum zur Amtsenthebungsuntersuchung gegen Trump abhalten. Die oppositionellen Demokraten wollen damit ihre bereits seit über einen Monat laufende Untersuchung formell absegnen lassen.

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

Donald Trump Selenskyj
Weihnachtsmarkt
2 Interaktionen

Mehr in Politik

Mehr aus USA