Rücktritte und Entlassungen unter US-Präsident Trump
Während der Amtszeit von US-Präsident Donald Trump kam es aussergewöhnlich viel zu Rausschmissen, Personalwechseln und Rücktritten. Eine Übersicht.
Das Wichtigste in Kürze
- Beim Amtsantritt versprach Donald Trump nur aussergewöhnliche Mitarbeitende einzustellen.
- Aussergewöhnlich ist auch die Häufigkeit der Rücktritte und Entlassungen unter ihm.
Bei seinem Amtsantritt versprach US-Präsident Donald Trump, nur aussergewöhnliche Mitarbeiter in seine Regierungsmannschaft zu berufen. Aussergewöhnlich ist auf jeden Fall die Frequenz, mit der es in den mehr als zweieinhalb Jahren unter seiner Führung schon zu Rausschmissen, Personalwechseln und Rücktritten kam. Es waren Dutzende.
Eine Auswahl:
Reince Priebus, 28. Juli: Trumps Stabschef verlässt seinen Posten. Er sagt: freiwillig. Andere sagen, Trump habe ihn gefeuert.
Rex Tillerson, 13. März: Trump verkündet auf Twitter, dass der Aussenminister seinen Posten räumen muss. Spekulationen gab es schon länger.
General H.R. McMaster, 22. März: Der nationale Sicherheitsberater muss seinen Hut nehmen, er wird von John Bolton abgelöst.
Michael Anton, 8. April: Das Weisse Haus teilt mit, dass der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates geht - einen Tag, bevor Bolton sein Amt übernimmt.
Patrick Shanahan, 18. Juni: Der geschäftsführende Verteidigungsminister gibt bekannt, dass er das Amt nicht dauerhaft leiten will. Hintergrund sind offenbar Berichte über Gewalt in seiner Familie.
Alexander Acosta, 12. Juli: Der Arbeitsminister tritt nach wachsender Kritik an einem umstrittenen Deal 2008 mit dem Unternehmer Jeffrey Epstein zurück, gegen den neue Missbrauchsvorwürfe erhoben werden.
Rick Perry: Erst gestern erklärte der Präsident, der Energieminister werde zum Jahresende abtreten. Dieser habe ihm schon vor einigen Monaten gesagt, dass er für die Zukunft andere Pläne habe.