Braun mahnt angesichts steigender Corona-Infektionszahlen zur Disziplin

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Deutschland,

Kanzleramtschef Helge Braun (CDU) hat angesichts steigender Corona-Infektionszahlen an die Bürger appelliert, sich im Herbst und Winter diszipliniert zu verhalten.

Kanzleramtsminister Helge Braun (CDU)
Kanzleramtsminister Helge Braun (CDU) - POOL/AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Kanzleramtschef: Keine Zeit für Öffnungssignale.

«Jetzt ist Disziplin in der Bevölkerung gefragt», sagte Braun am Dienstag im ZDF-«Morgenmagazin». Es sei jetzt keine Zeit, um Öffnungssignale zu senden. Mit Blick auf die Einschränkungen des öffentlichen Lebens in München angesichts der hohen Infektionszahlen dort sagte Braun, es sei wichtig, «vor Ort sehr konsequent zu handeln».

Es sei «sehr gut», dass die bayerische Landeshauptstadt «jetzt entschlossen handelt», sagte der Kanzleramtschef. Gerade die Obergrenze bei Veranstaltungen sei sehr wichtig. Ab Donnerstag dürfen sich in München in der Regel nur noch fünf Menschen treffen, private Feiern werden begrenzt, für einige öffentliche Plätze gilt eine Maskenpflicht. Das beschloss der Krisenstab der Stadt am Montag.

Angesichts der stark steigenden Corona-Infektionszahlen in anderen europäischen Nachbarstaaten sprach sich Braun gegen erneute Grenzschliessungen in der EU aus. Damit habe es «keine guten Erfahrungen» gegeben. Grenzschliessungen seien «überhaupt nicht Mittel der ersten Wahl». Er plädierte stattdessen dafür, dass etwa Arbeitgeber Hygienekonzepte etwa für Pendler aus anderen EU-Staaten vorlegten.

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