Bundespolizei greift zahlreiche illegal Eingereiste auf
Die Bundespolizei hat am Wochenende in Brandenburg und Sachsen zahlreiche illegal eingereiste Menschen aufgegriffen.
Wie die Behörde am Dienstag mitteilte, trafen die Beamten unter anderem am Samstag am Bahnhof im sächsischen Ebersbach elf Syrer ohne Dokumente an. Die neun Männer und zwei Jugendlichen wollten demnach mit einem Zug nach Dresden fahren.
Am Sonntag und Montag griffen die Beamten in Bernstadt in Sachsen insgesamt 16 Menschen aus der Türkei auf, die sich nicht ausweisen konnten. Darunter war auch eine Grossfamilie bestehend aus den Eltern und neun Kindern im Alter von einem bis 17 Jahren.
Ebenfalls eine Grosseinschleusung von türkischen Staatsangehörigen deckte die Bundespolizei am Montagmorgen in Brandenburg auf. Die Beamten kontrollierten in einem Waldstück bei Forst insgesamt 19 Frauen und Männer, darunter drei Jugendliche sowie zwei Kleinkinder im Alter von zwei und vier Jahren.
Die Kontrollierten konnten demnach keine entsprechenden Dokumente vorlegen. Ersten Erkenntnissen zufolge waren sie in einem Lastwagen in die Bundesrepublik eingereist. Gegen den unbekannten Fahrer wurden Ermittlungen wegen des Verdachts der Einschleusung von Ausländern aufgenommen.
Im sächsischen Görlitz kontrollierte am Montagabend eine Polizeistreife zwei Männer aus der Türkei, die sich nicht ausweisen konnten. Den Angaben zufolge fuhr zudem fast zeitgleich ein Auto mit Berliner Kennzeichen vorbei.
Bei der Kontrolle dieses Fahrzeugs stellten die Beamten fest, dass ein zuvor Aufgegriffener und die beiden Fahrzeuginsassen dieselben Nachnamen tragen. Die Bundespolizei geht deshalb davon aus, dass die Männer im Wagen die beiden unerlaubt Eingereisten abholten sollten.
Gegen alle illegal Eingereisten wurden Ermittlungen wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthalts eingeleitet. Sie wurden zudem in entsprechende Erstaufnahmeeinrichtungen gebracht.