Buttigieg erklärt seine Unterstützung für Biden
Das Wichtigste in Kürze
- Pete Buttigieg steigt aus dem Rennen um die US-Präsidentschaft aus.
- Er unterstützt nun den Ex-Vizepräsidenten Joe Biden.
Er sei «begeistert», nun die Bewerbung Bidens zu unterstützen, sagte Pete Buttigieg am Montag (Ortszeit) bei einem gemeinsamen Aufritt mit dem früheren Vizepräsidenten im texanischen Dallas.
«Wir brauchen eine Politik, in der es um Anstand geht», sagte Buttigieg. «Das ist es, was Joe Biden sein ganzes Leben lang praktiziert hat.» Buttigieg rief alle seine Unterstützer dazu auf, sich nun für die Kandidatur Bidens einzusetzen. Biden dankte Buttigieg für dessen Unterstützung.
Wahlschlappe für Buttigieg
Buttigieg hatte als Konsequenz aus seiner schweren Schlappe bei den Vorwahlen am vergangenen Samstag im Bundesstaat South Carolina seine Kandidatur zurückgezogen.
Zur Begründung sagte der frühere Bürgermeister von South Bend (Indiana), sein Rückzug diene dem wichtigeren Ziel, die Amerikaner zu einen und US-Präsident Donald Trump bei der Wahl im November zu besiegen.
Auch die Senatorin Amy Klobuchar stieg aus dem Rennen aus. Sie erklärte noch vor Buttigieg am Montag ihre Unterstützung für Biden.
Klobuchar und Buttigieg gehören wie der Ex-Vizepräsident dem moderat-pragmatischen Flügel der Demokraten an. Durch die Unterstützung der beiden bisherigen Konkurrenten geht Biden gestärkt in den Super-Vorwahltag an diesem Dienstag.
«Super Tuesday»-Umfragen sehen Sanders vorne
Die Umfragen zum «Super Tuesday» sahen allerdings zuletzt den linksgerichteten Senator Bernie Sanders klar vorne. Sanders zieht demnach unter anderem als Favorit in die Vorwahlen im bevölkerungsreichen Bundesstaat Kalifornien.
Am «Super Tuesday» finden Vorwahlen in 14 Bundesstaaten statt. Dabei wird rund ein Drittel der Delegiertenstimmen für den Parteitag im Juli vergeben, bei dem die Demokraten den Herausforderer oder die Herausforderin von Präsident Donald Trump offiziell nominieren werden.