Die Malediven wählen Präsidenten - Annäherung an China oder Indien?

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Rund 283'000 Menschen entscheiden am heutigen Samstag in einer Stichwahl, wer Präsident der Malediven sein wird.

Malediven Präsidentenwahl
Der amtierende Präsident der Malediven, Ibrahim Mohamed Solih, nimmt an einer Kundgebung zum Abschluss seiner Kampagne für die zweite Runde der Präsidentschaftswahlen in der Hauptstadt Male, Malediven, teil, Freitag, 29. September 2023. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Heute kommt es auf den Malediven zur Stichwahl.
  • Zur Wahl stehen der bisherige pro-indische Präsident und ein pro-chinesischer Kandidat.

Auf den Malediven wird ein neuer Präsident gewählt. Knapp 283'000 Menschen entscheiden an diesem Samstag in einer Stichwahl zwischen dem bisherigen pro-indischen Präsidenten und einem pro-chinesischen Herausforderer. Die Malediven waren traditionell eher unter dem Einflussgebiet Indiens. Aber auch China möchte Zugang zu der strategisch wichtigen Region.

Die Wahllokale öffneten am Samstag um 8 Uhr (Ortszeit) und sollten um 17 Uhr wieder schliessen. Bei der Stichwahl treten der bisherige und eher Indien-freundliche Präsident Ibrahim Solih (62) und sein eher China-freundlicher Rivale Mohamed Muizzu (45) an, der den Einfluss Indiens verringern möchte.

Beide konnten im ersten Wahlgang vor drei Wochen keine Mehrheit erzielen. Muizzu gilt als Verbündeter des wegen Korruption verurteilten Ex-Präsidenten Abdulla Yameen, der sich während seiner Präsidentschaft um chinesische Kredite für Tourismus und andere Projekte für sein Land eingesetzt hat. Yameen hatte auch unterschrieben, dass die Malediven Teil von Chinas Projekt einer «Neuen Seidenstrasse» werden.

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Kommentare

User #1943 (nicht angemeldet)

Es gibt auch andere Urlaubsziele und gut ist.

User #4014 (nicht angemeldet)

China wäre der bessere Partner als Indien

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