Einem Bericht zufolge möchte Trump Elon Musk in sein Beraterteam holen, wenn er die Präsidentschaftswahl gewinnt. Zuletzt telefonierten sie oft miteinander.
Donald Trump Elon Musk
Laut einem Medienbericht will Donald Trump Elon Musk zum Regierungsberater machen, wenn er die Präsidentschaftswahl gewinnt. (Archivbilder) - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Gewinnt Donald Trump die Wahlen, will er Elon Musk zum Regierungsberater machen.
  • Als Themen sind laut Insidern Wirtschaft, Grenzsicherheit und Technologie im Gespräch.
  • Der Tech-Milliardär war während Trumps erster Amtszeit schon einmal dessen Berater.
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Die dicksten Freunde waren sie zuletzt nicht. Umso überraschender kommt jetzt die Nachricht, dass Donald Trump Elon Musk im Falle eines Wahlsieges zum Regierungsberater machen will.

Der Tech-Milliardär und der Ex-Präsident sollen bereits über eine solche Rolle gesprochen haben, schreibt das «Wall Street Journal». Die Zeitung beruft sich auf Insider. Genaueres sei über die Beraterfunktion noch nicht bekannt. Weder von Trumps noch von Musks Seite gab es bisher einen Kommentar dazu.

Offenbar sind jedoch die Bereiche Wirtschaftspolitik und Grenzsicherheit im Gespräch. Musk war politisch zuletzt mehr und mehr nach rechts gerückt und näherte sich so Trumps Vorstellungen an.

Schon einmal machte Trump Elon Musk zu seinem Berater

Bereits während seiner ersten Amtszeit hatte Donald Trump Elon Musk als Berater um sich geschart. Die Verbindung zerbrach, als Trump für die USA das Pariser Klimaschutzabkommen aufkündigte. Elektroauto-Bauer Musk konnte dies natürlich nicht gefallen.

Trump Elon Musk SpaceX
Elon Musk soll mit Donald Trump über Weltraumtechnologien und sein SpaceX-Programm gesprochen haben. (Archivbild) - dpa

In letzter Zeit hätten sich Trump und Musk aber wieder öfter getroffen. Inzwischen hätten sie auch ihre Handynummern ausgetauscht und pflegten einen direkten Draht. Bei den regelmässigen Telefonaten gehe es laut dem Zeitungsbericht auch um Technologie und das Weltraumprogramm von Musks Unternehmen SpaceX.

Dieses arbeitet sehr eng mit der Nasa zusammen – und dürfte in der Zukunft eine gewichtige Rolle spielen. Wollen die USA die Nummer 1 im Weltall sein, sind sie auf Musks Technologien angewiesen.

Einen ersten Schritt der Wieder-Annäherung hatte es bereits vor zwei Jahren gegeben. Als Elon Musk den Kurznachrichten-Dienst Twitter (mittlerweile X) kaufte, schaltete er Trumps Account wieder frei. Dieser war nach der Kapitol-Stürmung gesperrt worden.

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