Vor dem EU-Staaten-Gipfel warnte der EU-Ratspräsident vor einem Brexit ohne Austrittsabkommen.
EU-Ratspräsident Donald Tusk.
EU-Ratspräsident Donald Tusk. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • EU-Ratspräsident Donald Tusk warnt vor den Auswirkungen eines ungeregelten Brexits.
  • Das «No-Deal-Szenario» sei «nach wie vor durchaus möglich», schrieb Tusk.
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«Unglücklicherweise ist ein No-Deal-Szenario nach wie vor durchaus möglich», erklärte der EU-Ratspräsident Donald Tusk in seinem heute Dienstag veröffentlichten Einladungsschreiben zum Gipfel der europäischen Staats- und Regierungschefs in Salzburg (Ö) diese Woche. «Aber wenn wir alle verantwortungsbewusst handeln, können wir eine Katastrophe vermeiden.» Es sei im Interesse aller, «die durch den Brexit verursachten Schäden zu begrenzen».

Tusk kündigte auch Gespräche der Staats- und Regierungschefs zu einem möglichen Brexit-Sondergipfel im November an. Der Gipfel in Salzburg beginnt am Mittwochabend. Am Donnerstagmittag beraten die 27 anderen EU-Staaten ohne Grossbritannien über den Stand der Brexit-Verhandlungen.

Grossbritannien tritt Ende März 2019 aus der EU aus. Die Verhandlungen über einen Austrittsvertrag kamen in den vergangenen Wochen kaum voran. Grund ist vor allem die schwierige Frage der künftigen Grenze zwischen Irland undder britischen Provinz Nordirland.

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