Trotz bilateraler Spannungen will der türkische Staatschef Recep Tayyip Erdogan kommende Woche zu Gesprächen mit US-Präsident Donald Trump nach Washington reisen.
Erdogan (r.) und Trump in Washington im Jahr 2017
Erdogan (r.) und Trump in Washington im Jahr 2017 - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Besuch bei Trump wegen bilateraler Spannungen zuletzt offengelassen.
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Die beiden Politiker hätten das für den 13. November geplante Treffen in einem Telefonat bestätigt, teilte das türkische Präsidialamt am Mittwoch mit.

Erdogan hatte zuletzt offengelassen, ob er die Reise wie geplant antreten werde. Grund dafür waren die türkische Offensive in Nordsyrien und der Beschluss des US-Kongresses, das Massaker an den Armeniern im Ersten Weltkrieg als «Völkermord» einzustufen.

Trump bestätigte das Gespräch im Kurzbotschaftendienst Twitter. Er habe einen «sehr guten Anruf» von Erdogan erhalten und freue sich auf das Treffen. In dem Telefonat sei es zudem um die Themen Nordsyrien, Terrorismus und die «Beendigung der Feinseligkeiten mit den Kurden» gegangen. Erdogan habe ihn auch über die Festnahme der Frau des getöteten IS-Anführers Abu Bakr al-Bagdadi durch türkische Einsatzkräfte informiert.

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