Saskia Esken und Lars Klingbeil sind das neue Vorsitzenden-Duo der SPD.
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SPD-Logo auf Parteitag - POOL/AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Bisheriger Generalsekretär bekommt deutlich mehr Unterstützung als Ko-Vorsitzende.
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Esken, die schon seit zwei Jahren Parteichefin ist, erhielt am Samstag auf dem Bundesparteitag der Sozialdemokraten 76,7 Prozent der Stimmen. Der bisherige Generalsekretär Klingbeil erhielt 86,3 Prozent. Eskens bisheriger Ko-Vorsitzender Norbert Walter-Borjans hatte nicht erneut kandidiert.

Klingbeil und Esken nahmen die Wahl an und bedankten sich für Unterstützung. «Ich freue mich darauf, gemeinsam mit Saskia Vorsitzender der SPD zu sein», sagte Klingbeil. In ihren Bewerbungsreden hatten beide die Geschlossenheit der SPD beschworen. Diese habe den Erfolg bei der Bundestagswahl ermöglicht und solle fortgeführt werden.

Auf der hybrid durchgeführten Veranstaltung wird der gesamte SPD-Vorstand neu gewählt. Für das Amt des Generalsekretärs kandidiert der bisherige Parteivize Kevin Kühnert. Für ihn soll der nordrhein-westfälische Landesparteichef Thomas Kutschaty in die Vize-Riege aufrücken.

Da fast alle Stimmberechtigten bei dem Parteitag nur digital zugeschaltet waren, müssen die Personenwahlen allesamt noch schriftlich bestätigt werden. Die Delegierten müssen bis zum kommenden Wochenende die entsprechenden Briefwahlunterlagen zurückschicken. Am 20. Dezember soll der neue Parteivorstand erstmals zusammentreten.

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